FCM II: FC Matthé Schwerin bezwingt PSV Wismar II

Auch am sechsten Spieltag der Kreisoberliga bleiben die Segundos Toros ungeschlagen. Beim 5:1 gegen die Hansestädter gelang es Flügelflitzer André Matthé gleich viermal (4!) den Torwächter zu überwinden.

Im Wohnzimmer des Lankower Kunstrasens tasteten sich beide Teams zunächst ab und starteten verhalten in die Partie. Bereits früh ließ der Unparteiische kaum sehenswerte Torchancen zu, indem er bei jedem Schweriner Angriff ein Abseits witterte. Somit war es in der 20. eine Einzelaktion von Ebener, der sich durchtankte und auf Matthé spielte. Der hatte das Auge für den freistehenden Böhm. Jener musste nur noch ins leere Tor einschieben und führt folglich weiterhin die Torschützenliste der Liga mit acht Toren an. Im Anschluss bestimmten weitere Fehlentscheidungen des Schiedsrichters den Spielfluss. Die Zuschauer sahen folglich bis zur 35. Minute wenige Höhepunkte, sodass sich der Mann des Spiels Matthé auf der rechten Seite ein Herz nahm, den Wismaraner ausnahm wie eine Weihnachtsgans und seine Einzelleistung damit veredelte, dass er mit dem schwachen Linken das Leder in die lange Ecke schweißte. Die Stiere hielten den Druck weiterhin hoch und ließen dem PSV II kaum Raum für Entlastungsangriffe. Kurz vor dem Pausenpfiff schob Bremer dann den Ball scharf in den Strafraum, welchen Matthé mit vollem Einsatz zum 3:0-Halbzeitstand in die Maschen spitzelte.

In der zweiten Hälfte verwalteten die Landeshauptstädter souverän. Dennoch gelang es einem Hanseaten in der 52. mit seiner kuriosen Ballbehandlung Abwehr und Torwart auszuspielen. Somit schaffen es die Stieren auch im fünften von sechs Spielen nicht, die Kiste sauber zu halten. Der Gegentreffer brachte die Volkwein-Jünger allerdings nicht aus dem Konzept. Die Segundos Toros erarbeiteten sich kontinuierlich weitere Chancen und ließen hinten nichts anbrennen. Von den zahlreichen Tormöglichkeiten wurden viele liegen gelassen. Einzig Matthé bewies weiterhin seine Kaltschnäuzigkeit und verwandelte seine Tore drei und vier in diesem Spiel in der 55. und 68.

Auch wenn der FCM sich nicht immer treffsicher zeigte, unterstrich er seine Torgefahr und erzielte immerhin im Schnitt fünf! Tore pro Spiel. Die Zuschauer wurden bis jetzt nie enttäuscht. Auch weil die Segundos Toros immer für ein Gegentor gut sind. Wenn die Tormaschine allerdings weiterhin so gut läuft, sind Gegentreffer schmerzlos zu verkraften.
Am nächsten Sonntag sind die Jungs um Kapitän Waack wieder im Pokal am Zuge gegen den SKV Bobitz II, um den Einzug ins Viertelfinale des Kreispokals zu schaffen.
Bereits eine Woche später kommt es zum Spitzenspiel der KOL, indem die Stiere auf fremden Platz den Tabellenführer aus Selmsdorf auf die Hörner nehmen wollen, um diesen von der Spitze zu stoßen.

Rohde – Danielczyk (68’ Liebetrau), Grams, Looks, Waack – Tillack – Bremer (8. Recica), Ebener, Matthé – Bandomir, Böhm (79’ Kleinfeld).

Quelle: FC Mecklenburg-Schwerin