Fronten geklärt die Nr.1in Westmecklenburg ist und bleibt der FC Schönberg

MSV scheitert am Oberligist FC Schönberg 95

Pampower unterliegen im Lübzer Pils Cup mit 1:5 (1:3)

Der MSV Pampow wusste natürlich, was für ein Brocken am Freitagabend auf sie wartete. Doch mit Leidenschaft und Kampfgeist wollte man den Klassenunterschied wegfighten. Vor einer tollen Kulisse mit 820 zahlenden Zuschauern begann die Partie für die Heimelf aber sehr bitter. Schon nach 80 Sekunden zappelte der Ball im Pampower Gehäuse. Auf der linken Seite spielte Silbernagel einen Fehlpass – und dann ging es schnell – Schönbergs Okada spielte in den 16m-Raum von wo aus Schlatow zur Gästeführung einschob. Der Schock war der Mannschaft von Trainer Arne Dankert anzusehen – eigene Spielzüge konnten kaum ausgefahren werden, zu viele Zweikämpfe wurden verloren und die Fehlpassquote war infolgedessen sehr hoch. Bis zur 30. Minute brauchten die Mannen um Kapitän Reis um sich zu stabilisieren. Der MSV kam nun etwas besser ins Spiel – das merkte nun auch der FC Schönberg. Keine Minute später konnte dann FCS-Stürmer Anic das 0:2 und kurz danach das 0:3 erzielen – der MSV war am Boden. Gegen einen übermächtig scheinenden Gegner noch drei Tore zu erzielen ist schier unmöglich. Doch es blieb den Pampowern nur noch die vielzitierte Flucht nach vorn. Im Zentrum – mit Holland und Hasselmann besetzt – ging es jetzt deutlich mehr zur Sache. Kurz vor der Halbzeit brachte dann Reis nach einem Freistoß den Ball gefühlvoll in den 16m Raum, von wo aus Lierow zum umjubelten Anschlusstreffer, dem 1:3 einköpfen konnte.
In der zweiten Halbzeit wollte der MSV auf das zweite Tor gehen und bekam auch mehr Spielanteile, da der FC Schönberg den Pampowern die Räume überließ. Zwei Standards kamen nun nochmal gefährlich vor das Schönberger Gehäuse, aber konnten von Ruhr im Schönberger Gehäuse geklärt werden. Der aufopfernd kämpfende Hayashi versuchte immer wieder gegen die gut stehende Abwehr des FCS anzulaufen, doch als Peter Waack knapp gegen Schlatow im eigenen Strafraum zu spät kam, entschied der Schiedsrichter richtig auf Elfmeter – Steinwarth nutzte die Chance aber nicht – Losereit lenkte den Ball an den Pfosten.

Dann aber in der 71. Minute war erneut Anic zur Stelle und markierte das 1:4. Der MSV war geschlagen, aber gab nicht auf – bis zur letzten Minute versuchte man den zweiten Ehrentreffer zu erzielen, doch eine sehr starke Schönberger Mannschaft wusste dies gekonnt zu verhindern. Die Rietentiet-Elf spielte nun die Minuten clever zu Ende und konnte noch zwei Minuten vor Ultimo das 1:5 erzielen – Torschütze: Henry Haufe. Am kommenden Samstag hält der Ligaalltag wieder Einzug – Gegner ist auswärts der FC Pommern Stralsund.