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Handballstiere zähmen Braunschweigs Löwen

Stiere setzen Siegesserie fort

© Dietmar Albrecht/Tobias Grämke steuerte in Braunschweig fünf Treffer zum Erfolg bei. 

Für ein paar Momente durften die Handballstiere aus der Landeshauptstadt auf dem Thron der Liga Platz nehmen: Nach ihrem 28:22-Auswärtserfolg in Braunschweig rangierten die Schweriner kurzzeitig auf dem ersten Tabellenrang (11:3-Punkte). Mit dem Abpfiff der Partie TSV Altenholz – HC Empor (28:24) holten sich die Wölfe allerdings die Krone zurück. Die Mecklenburger Stiere behaupten sich auf Rang zwei. Und damit einen Platz besser als die nächste Gastmannschaft vom Handball Sportverein Hamburg, die am 22. Oktober in der Kongresshalle Schwerin empfangen wird. In der Löwenstadt legten die Handballstiere am späten Sonnabend trotz einiger „Schnupfnasen“ mit 28:22 (14:7) erneut einen nahezu perfekten Start-Ziel-Sieg hin. „Der Kopf war frei. Unser Ziel war klar formuliert. Mit einer überragenden Abwehr haben wir den Gastgeber in die Knie gezwungen. Sensationell dazu war auch die Leistung von Jan Kominek im Tor“, analysiert Coach Dirk Schimmler. Viereinhalb Minuten brauchten die Stiere, um warm zu werden und das erste Tor zu erzielen. Marko Curcic war der Torschütze. Zwei Minuten später glich Teo Evangelidis aus (2:2). Dann begann der Lauf der Stiere, der mit einem Halbzeitstand von 14:7 aus Stiere-Sicht gewaltig hoffen ließ. Der bereits fünfte Treffer von Tobias Grämke ließ die Stiere zu diesem Zeitpunkt entspannt in die Kabine gehen, wenngleich die Gäste fünf klare Chancen liegen gelassen hatten.

In der zweiten Halbzeit zogen die Schweriner gleich mehrfach auf neun Tore davon (7:16, 34.; 8:17, 35.; 9:18, 38.; 10:19, 41.). Das Spiel wurde jedoch von etlichen Unterzahlsituationen geprägt: Insgesamt sechs Mal mussten Stiere für zwei Minuten auf die Bank (Curcic 1, Marangko 1, Evangelidis 1; Calvert 1, Pärt 2). „In den entscheidenden Momenten haben wir einen kühlen Kopf bewahrt und sehr konzentriert agiert. Die Umstellung in der Abwehr trug dazu bei, dass wir einen weiteren, entscheidenden Schritt nach vorn machen konnten“, so Schimmler.

Mathias Mark Pedersen setzte sich mit insgesamt sechs Treffern an die Spitze der Torschützen. Bemerkenswert war auch in dieser Partie die Geschlossenheit im Team des Trainergespanns Schimmler/Riediger/Bär. „Die Mannschaft hat sich souverän gezeigt und alles umgesetzt, was wir besprochen hatten. Wir wollten von Anfang an dem Spiel unsere Prägung geben. Es wurde super gespielt. Das hat richtig viel Spaß gemacht.“ Mit dieser Motivation treffen die Handballstiere am Sonntag (16 Uhr) auf den Krösus der Liga: Zum Heimspiel gegen den HSV wollen sie mit einem Zuschauerrekord um beide Punkte kämpfen. Text: Barbara Arndt
http://www.mecklenburger-stiere.de

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