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HSV kommt über 1:1 nicht hinaus

Am heutigen Sonntag machte sich die erste Männermannschaft auf den Weg in die Landeshauptstadt, dort sollten die Hagenower auf die defensivstarken Dynamo’s treffen. Das hier die zwei besten Defensivreihen der Liga aufeinander trafen zeigte sich auch über den gesamten Spielverlauf. Beiden Teams gelang es zu selten wirklich gefährlich vor dem gegnerischen Tor zu agieren und nur selten sah man die berühmten „Hundertprozenter“. Dynamo erwischte die Hagenower schon früh in der Partie eiskalt und konnte durch einen abgefälschten Schuss in Führung gehen. Anschließend rieben sich die Gäste vergebens gegen die tief gestaffelte Dynamo-Defensive auf und kamen jeweils nur durch Marcel Rudolf’s und Andreas Wascher’s Fernschüsse zu Gelegenheiten. Nach gut einer halben Stunde durften die Gäste dann aber doch jubeln – allerdings nur kurz. Nach einem Flankenball von Danilo Grewe stieg Marco Schwabe im Strafraum höher als sein Bewacher und nickte zum Ausgleich ein. Mitten im Torjubel erklang jedoch der Pfiff des SR, der zur Verwunderung der Hagenower-Bank auf Foulspiel entschied und den Treffer nicht anerkannte. Diese Entscheidung war, wie einige Weitere über die gesammte Partie, diskussionswürdig. Auch generell zeigten sich beide Teams eher unzufrieden mit der Leistung des Unparteiischen, der häufig eine klare Linie vermissen ließ, aber keine spielentscheidenden Fehler machte.

© Dietmar Albrecht
© Dietmar Albrecht

Wenige Minuten später durften die Gäste dann aber doch jubeln. Nach einem weiteren Flankenball wurde der kurz zuvor eingewechselte Sebastian Pippirs klar gefoult und verwandelte den fälligen Strafstoß anschließend sicher. Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich durchaus verdient, denn in dieser Phase hatten die Gäste wesentlich mehr Spielanteile. Praktisch aus dem Nichts ergab sich aber auch für die Hausherren noch die Chance auf einen weiteren Treffer. Matti Homberger’s energischen Einsatz war es aber zu verdanken, dass es nur einen Eckball gab. Bis zum Pausenpfiff blieben die Gäste spielbestimmend und hatten, in Person von Christian Friedrich, dann etwas Pech. Nach einem Einwurf verlängerte Friedrich den Ball gekonnt, traf aber nur auf die Latte.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Dynamo’s die erstmals für Gefahr sorgen sollten. Patrick Tack musste schon sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von der Strafraumgrenze über den Querbalken zu lenken. Das sollte es dann vorerst aber auch mit den Offensivbemühungen der Gastgeber gewesen sein. Die Gäste bestimmten nun wieder das Spielgeschehen, fanden aber kaum Mittel gegen die tief stehende Dynamo-Defensive. Einige Freistöße und Flanken segelten in den Strafraum der Gäste, konnten aber zumeist geklärt werden.

Nach gut einer Stunde dezimierte sich Dynamo dann selbst und kassierte nach einem taktischen Foul eine gelb-rote Karte. Aber auch daraus konnten die Gäste an diesem Tag kein Kapital schlagen. Der Wille ein weiteres Tor zu erzielen war klar vorhanden und auch zu sehen, doch die Hausherren ließen kaum noch etwas zu. Viele kleine Fouls und lange Wartezeiten auf ein Ersatzspielgerät unterbrachen den Spielfluss zusätzlich und es sollten keine weiteren Treffer fallen. Die beste Hagenower Gelegenheit bot sich praktisch erst mit dem Schlusspfiff, als sebastian Pippirs einen Freistoß knapp über den SGD-Kasten setzte.

Quelle: Hagenower SV

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