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HSV mit 2:0 Heimspielerfolg gegen den Neumühler SV

Hagenower SVAn diesem Wochenende war es personell so eng wie noch nie. So musste die zweite Mannschaft ihr Spiel gegen den SV Stralendorf absagen, bei der Ersten musste am Ende sogar Mannschaftsleiter Rene Schwarz nochmal die Töppen schnüren. Mit Andreas Niemann (Bänderriss), Marco Schwabe (Innenbandanriss), Martin Wojatzky (Leistenzerrung), Peter Opitz (Rückenprobleme) und Sebastian Pippirs (5.Gelbe) standen gleich fünf Akteure nicht zur Verfügung. Das kurz vor Spielbeginn dann auch noch Danilo Grewe aufgrund von starken muskulären Problemen passen musste, sorgte dafür das man bei Spielbeginn nur Ersatztorhütter Ralf Behnke einsatzbereit auf der Ersatzbank wiederfand. So entschloss sich Mannschaftsleiter Rene Schwarz kurzfristig das Trikot überzustreifen und notfalls mit ins Spielgeschehen einzugreifen. Das Enrico Grewe kurz vor der Halbzeitpause noch von seinem Studiengang in der Parkstraße eintraf sollte etwas für Entspannung auf Hagenower Seite sorgen.

Die Partie gegen den Neumühler SV begann aber keineswegs verhalten. Fast über die gesamte Spielzeit sahen die knapp 70 Zuschauer ein offenes und spannendes Spiel. Schon nach fünf Minuten versuchten sich die Gastgeber dann mit dem ersten Torabschluss. Jan Geese setzte den aufgerückten Johannes Klose gut in Szene und dieser schloss ohne lange zu fackeln vom rechten Strafraumeck ab, verfehlte aber das Ziel. In der zehnten Minute gab es dann aber doch erstmals Grund zum Jubeln für die Gastgeber. Pierre Kaatz zirkelte einen Freistoß vom linken Strafraumeck direkt in den rechten oberen Giebel und es hieß 1:0. Doch dies schien die Gäste nicht wirklich zu beeindrucken. Das gewonnene Selbstvertrauen nach drei Siegen in Folge war bis zum Schlusspfiff zu spüren. Und so antwortete der Gast nur Minuten später mit einem gefährlichen Angriff. Beim abschließenden Torschuss wollten die Gäste ein Handspiel gesehen haben, doch der SR ließ weiterlaufen.

Wieder nur Augenblicke später hätte Pierre Kaatz schon früh in der Partie seinen zweiten Treffer folgen lassen können. Julian Höhn steckte zuvor schön durch auf Michael Wosniak, seine Flanke setzte Kaatz jedoch per Direktabnahme knapp neben den Pfosten. Eine ähnliche Situation wenig später leitete dann den zweiten Hagenower Treffer ein. Robert Dietrich legte per Hacke auf Julian Höhn ab, seinen super getimten Pass durch die Abwehrreihen des NSV nahm Michael Wosniak auf und vollendete zum 2:0. Auch der zweite Gegentreffer schien den Gast wiederum wenig zu beeindrucken und Patrick Tack bewahrte sein Team kurz darauf gleich zweimal vor einem Gegentreffer. Erst parierte er einen gut platzierten Schuss eines NSV-Angreifers und auch nach der anschließenden Ecke behielt er bei einem Kopfball die Oberhand und verhinderte den Anschlusstreffer. Aber auch der HSV war bei Standards stets gefährlich. Nach einem Höhn-Eckball kam Christian Tügel zum Abschluss, verzog jedoch. Anschließend nahmen beide Teams etwas das Tempo aus der bisher schnellen Partie und bis zum Pausenpfiff passierte nichts mehr in beiden Strafräumen.

Die erste Gelegenheit nach Wiederanpfiff besaß dann der Gast. Nachdem sich ein NSV-Angreifer regelwidrig im Zweikampf durchsetzte, musste ChristianTügel im Strafraum schon alles riskieren um den Schuss des NSV-Angreifers noch zu blocken. Im Gegenzug prüfte Jens Banthin dann den NSV-Schlussmann mit einem Distanzschuss aus zentraler Position, blieb aber erfolglos. Nach gut einer Stunde leutete der Gast mit einem Kopfball, der nur knapp das HSV-Gehäuse verfehlte, seine wohl beste Phase ein. Patrick Tack im Hagenower Tor musste nun einige Male sein Können unter Beweis stellen und hielt seinen Kasten, mit etwas Unterstützung Fortunas, sauber. Wie schon in der ersten Hälfte parierte er einen gut platzierten Distanzschuss stark und behielt auch beim anschließenden zweiten Versuch die Übersicht. Ein immer länger werdender Flankenball senkte sich gefährlich hinter Tack in Richtung Tor, doch Tack lenkte den Ball noch über den Querbalken. Dieser sollte ihm bei der anschließenden Ecke dann helfend zur Seite stehen. Beim Kopfball des NSV-Angreifers wäre er wohl chancenlos gewesen.
Anschließend fanden die Hagenower wieder besser in die Zweikämpfe und kamen wieder besser ins Spiel. In den kommenden drei Minuten versuchten sich mit Michael Wosniak, Pierre Kaatz und Jan Geese gleich drei Hagenower daran die Führung auszubauen, scheiterten aber jeweils am NSV-Schlussmann. Diese Chancenflut gipfelte dann im vermeitlichen 3:0 für die Hausherren. Christian Tügel drückte den Ball nach einem Eckstoß über die Linie, hatte sich aber zuvor scheinbar etwas zu energisch von seinem Gegenüber befreit. Gut eine viertel Stunde vor Spielende war das Spiel trotz des zwei Tore Vorsprunges der Gastgeber gefühlt weiterhin offen. In dieser Phase warf der NSV nun fast alles nach vorne, konnte sich jedoch nicht mehr entscheident in Position bringen und der HSV spielte seine Kontergelegenheiten nicht konsequent genug aus. Pierre Kaatz versuchte es dann nochmal von der Strafraumgrenze, doch der abgefälschte Schuss landete nur auf dem Tornetz. Richtig spannend hätte es nochmal werden können, hätte der Gast anschließend eine der zwei Großchancen genutzt. Doch mit Patrick Tack hatten die Hagenower an diesem Tag wiedereinmal einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten. Wieder behielt er nach einem Kopfball die Oberhand und hatte beim Nachschuss Glück, dass der sehenswerte Seitfallzieher des NSV-Angreifers am Pfosten landete. In der Schlussminute verfehlten die Gäste dann nochmal knapp das eigene Tor und so blieb es beim 2:0 für die Hagenower.

Am Ende konnten sich die Gastgeber bei ihrem Schlussmann Patrick Tack bedanken, der seiner Mannschaft mit einer hervoragenden Leistung die „Null“ rettete und so keine zusätzliche Hektik aufkommen ließ. Auch der Gast aus Neumühle wusste durchaus zu überzeugen, musste sich aber am Ende aufgrund der besseren Chancenverwertung der Hagenower geschlagen geben.

Der HSV mit: Tack – Klose, Tügel, Tallig, Ch.Steinhauer – Geese, Banthin (59. E.Grewe), Kaatz (88.Schwarz), Wosniak, Höhn, Dietrich

Quelle: Hagenower SV

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