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Inklusives Fechtteam aus Rostock sichert sich den Einzug ins Bundesfinale des Deutschlandpokals

Am 20.04.2015 fand in der Kieler Christian-Albrechts-Universität im Rahmen des Deutschlandpokals im Fechten die dritte Runde im Teamwettbewerb statt. Das Turnier ist die bundesweit größte Breitensportfechtveranstaltung in Deutschland mit jährlich über 500 teilnehmenden Mannschaften und mehr als 1.600 Fechterinnen und Fechtern. In der Vergangenheit haben immer wieder auch inklusive Teams (Rollstuhl- und Läuferfechter) aus Esslingen im Finale gestanden. Aktuell sind neben dem Team aus Mecklenburg-Vorpommern Zarife Imeri und das Team des Heidelberger FC /TSG Rohrbach im Damendegen ebenfalls für das Finale qualifiziert. Der PSV Berlin steht im Herrendegen in der Vor-Finalrunde.

© Konstantin Boyko Nils Schaede und Sebstian Gadow
© Konstantin Boyko
Nils Schaede und Sebstian Gadow

In Kiel musste das Fechtteam des TuS Makkabi Rostock gegen den Fechtclub Uni Kiel antreten. Nach einem spannenden Kampf gewann das Team aus Rostock mit 45 zur 31 Treffern und sichert damit als erste inklusive Fechtmannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern, bestehend aus zwei Rollstuhl- und zwei Läuferfechtern, den Einzug in das Bundesfinale des Deutschlandpokals am 6. Juni 2015 in Schkeuditz. Die beiden Rollstuhlfechter Sebastian Gadow und Dimitrij Rout erzielten mit 30 Treffern und nur neun Gegentreffern Bestleistung. gesetzt und nur 9 kassiert. Gemeinsam mit Konstantin Boyko und Alexander Medowoi ist es ihr Ziel, im Finale den Gesamtsieg nach M-V zu holen. Das Finale bestreiten acht Mannschaften je Disziplin. Dem jeweiligen Sieger wird ein „ewiger Pokal“ überreicht, den es im nächsten Jahr zu verteidigen gilt.

Alexander Bondar
TuS Makkabi Rostock e.V. und Landestrainer VBRS M-V e.V.
Kontakt: landestrainer@vbrs-mv.de

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