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Kampfgeprägte Pokalpartie am Glammsee

Mit Heimstärke und zwei verwandelten Standards von Zimmermann in die nächste Pokalrunde

TSG WarinVor über 170 Zuschauern, darunter auch viele Fans des Gästeteams, entwickelte sich von Beginn an ein echtes intensives dynamisches Pokalspiel, geprägte von vielen kompakten Zweikämpfen mit auch vielen Fouls. Insgesamt musste Schiri Heidemann, der so auch immer wieder gefordert war, 8 gelbe und eine gelb/rote Karte verteilen. Für die Gastgeber, die ihre Kampfansage von Beginn an wahrmachten, gab es hier nur zwei Verwarnungen.
Die Platzherren erwischten einen sogenannten Start nach Maß. Ein Pass aus dem Mittelfeld von TSG Mannschaftskapitän Christoph Habl in den gegnerischen Strafraum auf den einlaufenden Tobias Becker, wurde durch ein eher ungeschicktes Foul eines SV Spielers an Becker im Strafraum unfair unterbunden. Sofort zeigte der Schiri auf den Punkt. Sascha Zimmermann verwandelte den Foulstrafstoß schon in der zweiten Spielminute sicher zur 1:0 Führung. Das gab den Platzherren weiter nötige Sicherheit. Richtig echte herausgespielte Torchancen gab es im gesamten Spielverlauf auf beiden Seiten nur wenige. Warin konnte sich aber ob der frühen Führung einige Male ob der freien Räume über einige Konterchancen erfreuen, die allerdings nicht konzentriert genug zu Ende gespielt wurden. So versuchte man es auch mit Distanzschüssen. Ein 18-Meter Schuss der Gäste ging knapp am Wariner Gehäuse vorbei (13.). Auf der anderen Seite versuchte es Patrick Mertins als Wariner Schaltzentrale im Mittelfeld nach feinem Zuspiel von Christoph Thom aus 16 Metern (15.). Als bei einem weiteren Konter der Wariner Stürmer Patrick Wichmann per Foul kurz vor dem gegnerischen Strafraum gebremst wurde, zirkelte Zimmermann, den folgenden Freistoß aus 20 Metern direkt zum 2:0 in den oberen rechten Torwinkel (20.).
Beste Stimmung nun natürlich auch bei den vielen TSG Fans. Nach einer Wariner Ecke vergab der zweifache Torschütze, eine mehr überraschende Einschussgelegenheit, aus Nahdistanz (33.).
Ein Treffer quasi mit dem Halbzeitpfiff wurde ihm wegen hauchdünnen Abseits aberkannt. Die erste Halbzeit endete ziemlich hektisch, schon bis zur Pause zückte der Schiri 7x Gelb.

Nach knapp einer Stunde hatten die Gäste dann eine kleine Druckphase, ohne aber richtige Einschussgelegenheiten zu erspielen, Schlussmann Philipp Schröder musste kaum ernsthafte Chancen abwehren, war aber immer präsent. Warin mit einigen Fehlabspielen und Konzentrationsfehlern fing sich dann aber wieder unbeschadet. Die TSG Hintermannschaft mit Jano Stapelmann und Mathias Schmidt im Zentrum sowie Björn Gierahn und Christoph Habl auf den Außenpositionen zeigten sich sehr souverän, zumal auch das dichtgestaffelte Mittelfeld vorbildlich mit zurück arbeitete. Mit zunehmender Spielzeit ergaben sich für die Heimelf, nach einer gelb/roten Karte waren die Gäste nur noch zu zehnt, nun immer wieder größere Platzanteile im Konterspiel. Über Becker, Zimmermann, Wichmann, Dennis Scheller und den eingewechselten Andre Schröder kamen die Rot-Weißen noch zu einigen Abschlussaktionen. Letztendlich blieb es aber beim so auch verdienten 2:0 Erfolg. In Abwesenheit von Chefcoach Frank Ridder und einiger Stammkräfte, zeigte die Wariner Mannschaft unter der Leitung des Trainergespannes Deutsch/Kolbusa eine überzeugende mannschaftlich geschlossene gute Leistung.

TSG Warin: Schröder; Stapelmann, Schmidt, Gierahn, Habl, Zimmermann (85. A.Schröder), Thom, Scheller, Becker (90. S.Kolbusa), Mertins, Wichmann.

Quelle: TSG Warin

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