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0:3 im Pokal gegen FC Mecklenburg Schwerin
„Wir haben fast alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Einzig unsere wenigen Chancen hätten wir gerne etwas besser ausgespielt“, ist Trainer Norman Ziemens trotz des 0:3 im Landespokal gegen den Verbandsligisten FC Mecklenburg Schwerin zufrieden mit dem Spiel und stolz auf seine Jungs. Erst in der Schlussphase sorgten die Gäste für einen letztendlich standesgemäßen Sieg.
Dabei entwickelte sich von Beginn das erwartete Spiel. Die TSG Gadebusch verteidigte mit viel Einsatz und Willen und der Favorit aus der Landeshauptstadt versuchte ihrerseits mit viel Ballbesitz und Positionswechseln diesen Abwehrriegel zu knacken. Aber die Gastgeber verteidigten zunächst sehr geschickt. „Wir wollten sie vor schwere Aufgaben stellen und ihnen die Lust am Spielen nehmen. Teilweise ist uns das recht gut gelungen“, lobte der Gadebuscher Coach gerade die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft. Fand der Verbandsligist dann doch einmal eine Lücke, war TSG-Torwart Michael Schulz Endstation. „Er hat heute richtig gut gehalten“, fand Norman Ziemens lobende Worte für seinen Keeper und in der 33. Minute hätte die TSG Gadebusch sogar die Führung erzielen können. Erst scheiterte Stefan Lübcke am Schweriner Torwart. Im zweiten Anlauf wird Christian Lierow nicht ganz regelkonform am Einschuss gehindert. Der fällige Pfiff aber blieb aus. Sechs Minuten später trifft der Favorit zum 1:0. Tino Witkowski markierte unbedrängt die Pausenführung.
Nach dem Wechsel waren es wieder die Gäste, die die Initiative übernahmen und das Tempo noch einmal erhöhten. „Bis zur 73. Minute halten wir das Ergebnis. Aber irgendwann ist die Kraft auch mal am Ende. Bis dahin haben wir dem Gegner alles abverlangt.“, so Trainer Norman Ziemens. Dann setzte sich die Qualität und die Cleverness der Gäste durch. Erst erhöht Felix Michalski auf 2:0 (73.), ehe Sebastian Drews vom Elfmeterpunkt zum 3:0 (79.) trifft. „Den Elfmeter pfeift nicht jeder Schiedsrichter. Das war zwar schade, aber unsere sehr gute Leistung schmälert das nicht“, spricht Norman Ziemens von einer geglückten Generalprobe für den Auftakt nächste Woche in Lübz. „Wir sind bereit. Die Saison kann starten“.
TSG: M. Schulz, Miltzow, S. Schulz, Hagemeister, N. Czimmernings (83. Wolter), Strauch, Rehberg, Lierow, Schäkel, Lübcke (83. L. Czimmernings), Rahn (56. Hasecker)
Quelle: TSG Gadebusch
Aus Sicht des FC Mecklenburg Schwerin
Souverän mit 3:0 besiegte der FCM Schwerin den Landesligisten TSG Gadebusch. Auf dem Sportplatz am Gadebuscher Stadtwald sahen etwa 200 Zuschauer einen FCM, der über die gesamten 90 Minuten klar feldüberlegen war, ohne jedoch spielerisch vollends zu überzeugen.
Speziell in der 1. Halbzeit hielten die unterklassigen Gastgeber vor allem kämpferisch dagegen und hätten nach gespielten 36 Minuten durchaus mit 1:0 in Führung gehen können. Ein gut haltender Eric Rohde im FCM – Tor verhinderte eine zu diesem Zeitpunkt sicher auch schmeichelhafte Führung der Gastgeber. Zuvor hatte der FCM genug Chancen, selbst in Führung zu gehen. Insbesondere Christopher Schmandt boten sich 2 – 3 gute Möglichkeiten, die nicht genutzt werden konnten. Zum Teil waren es Unkonzentriertheiten oder aber man scheiterte am gut haltenden Gadebuscher Schlussmann. Erst Tino Witkowski war es nach 38 Minuten vorbehalten, nach schönem Solo und platziertem Abschluss für die 1:0 Führung der Gäste zu sorgen.
In Halbzeit 2 ein weiter klar überlegener FCM, der sich aber schwer tat gegen nun fast nur noch verteidigende Gastgeber. Nach jeweils einem Pfosten – und Lattentreffer dauerte es bis zur 72. Spielminute, bis für den FCM das erlösende 2:0 fiel. Felix Michalski war es, der eine scharfe Hereingabe von Tim Schmal im Gadebuscher Tor unterbringen konnte. Nur 3 Minuten später gab es Handelfmeter für den FCM, den der Elfmeterschütze vom Dienst, Sebastian Drews sicher zum 3:0 Endstand verwandelte.
In 14 Tagen geht es für den FCM weiter. Dann ist Punktspielauftakt beim FC Förderkader Rostock und nur eine Woche später empfängt man den Mitfavoriten auf den Staffelsieg, den Rostocker FC 95. Erst nach diesen beiden Spielen wird beim FCM eine Standortbestimmung möglich sein und viele Fußballanhänger hoffen, dass dies eine positive sein wird.
FCM: Rohde, Laudan, Drews, Geers, Schmal, Wandt (68. Bohmann), Kaminski, Maas (63. Michalski), Schmandt (76.Pataman), Witkowski, Karg
Quelle: FC Mecklenburg-Schwerin
