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Mecklenburger Stiere kassieren 26:40-Niederlage beim SV Henstedt-Ulzburg

Henstedt-Ulzburg. Das der Liga-Primus und designierte Aufsteiger in die zweithöchste Handballspielklasse am Samstag als klarer Favorit ins Spiel geht, war allen klar, dennoch wollte man sich bei den Randhamburgern gerade nach dem überraschenden Sieg gegen die zweitplatzierten Handballfreunde aus Springe so gut es geht aus der Affäre ziehen.

Gegen hochmotivierte Gastgeber, die mittlerweile anscheinend auch wieder finanziell für das Abenteuer 2.Liga gewappnet sind, waren die Mecklenburger Stiere genau der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt. Nachdem sich Teo Evangelidis wieder fit zurückmeldete, musste Trainer Antemann erneut auf einen Spieler verletzungsbedingt verzichten. Neben Tom Koop und Alexander Rauch fiel nun auch Regisseur Johannes Prothmann aus.

In der ersten Halbzeit stand Henstedt-Ulzburg sehr stabil in der Abwehr, konnte viele Tempogegenstösse gegen die neuformierte Abwehr in einfache Tore verwandeln und führte nach knapp zwanzig Minuten schon mit zehn Toren. Die Deckung der Stiere fand keine richtige Bindung und lud den Gastgeber durch überhastete und viel zu früh abgeschlossene Angriffe immer wieder zum Tore werfen ein. In dieser Phase des Spiels vermisste der Trainer den richtigen Biss seines Teams, der in den letzten Spielen immer wieder zu spüren war.

Die zweite Hälfte machte dann wieder Mut für die nächsten schwierigen Aufgaben. Hier offenbarten die Stiere ihr wahres Gesicht und zeigten endlich was sie in der Lage sind zu leisten. Die Abwehr packte beherzter zu, man kassierte kaum noch Konter und vorne wurde frei aufgespielt. Und so war es nicht verwunderlich das die zweite Halbzeit unentschieden ausging.

Trainer Antemann nach dem Spiel: „Ich bin etwas enttäuscht, dass wir speziell in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Uns hat das Feuer der letzten Spiele gefehlt. Trotzdem kann ich mit der Niederlage leben, denn Henstedt-Ulzburg ist mit Abstand das beste Team der Liga und wird seinen Weg gehen.“

Am kommenden Samstag ist dann um 19 Uhr der sechsplatzierte VfL Potsdam zu Gast in der „Stierkampfarena“ und alle Beteiligten hoffen wieder auf eine sensationelle Stimmung wie gegen die HF Springe.

Mecklenburger Stiere: Mayer, Kaleun, Maroldt – Larisch (9/5), Lemcke (6), Wirt (4), Evangelidis (3), Heinze (2), Finkenstein (1), Riediger (1), Jehring, Hagemeier, Hünerbein, Grämke

Quelle: Mecklenburger Stiere Carsten Hänsch

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