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MSV Pampow unterliegt in Friedland – Piraten erwischen rabenschwarzen Tag

Am vergangenen Samstag traf der Verbandsligist MSV Pampow auf den Konkurrenten TSV 1814 Friedland. Bei bestem sonnigem Herbstwetter mussten die Pampower Spieler auf dem Nebengeläuf (Kunstrasen) antreten, worüber der Verein vorher nicht informiert wurde.
MSV_PampowGleich zu Beginn übernahm der MSV das Geschehen und lies den Ball kontrolliert laufen. Über die linke Angriffsbahn hatte man auch die ersten guten Chancen, doch Hayashi und Nikolov vergaben zu hektisch. Anschließend wurde Pylypchuk viermal hintereinander von Rode und Dudiev mustergültig eingesetzt, doch jedes Mal entschied der Linienrichter auf Abseits. Stück für Stück näherte man sich dem Führungstreffer, doch der sollte in der 26. Minute den Friedländern vorbehalten sein. Ein langer Freistoß in den 16m Raum wurde viel zu inaktiv verteidigt und TSV Stürmer Schmidt nutzte das zum 1:0. Weiter versuchten die Pampower nun mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, doch die Offensive wirkte zu verspielt und nicht zielorientiert genug an diesem Tag. In der 32. Minute der nächste Freistoß der Friedländer der Richtung 16m Raum der Gäste segelte: und wieder waren die Gastgeber Nutznießer der Situation und erhöhten aus dem Gewühl auf 2:0. Der MSV erhöhte nun seine Angriffsbemühungen und in der 33. Minute nutzte Rumen Nikolov eine Hayashi Flanke zum 2:1. Fünf Minuten später stand wiederum Nikolov alleine vor dem Friedländer Kasten, konnte den Ball aber nur an den Pfosten setzen. In der 41. Minute setzte sich Goalgetter Pylypchuk gut durch und lief alleine auf den Friedländer Torhüter zu, doch auch sein Versuch landete neben dem Kasten. Auch Dudievs Versuch war nicht von Erfolg gekrönt.

Eine mächtige Halbzeitansprache von Trainer Stamer weckte den ein oder anderen der MSV Akteure wohl auf. Gleich zu Beginn agierten die Pampower mit Zug zum Tor und blieben dabei gefährlich. Als dann eine Friedländer Eingabe in der 57. Minute auf den Kasten von Losereit flog, übersah der Linienrichter die beiden Friedländer die direkt im Abseits vor dem MSV Keeper standen und dem Ball auch eine klare Richtungsänderung gaben und somit entschied Schiedsrichter Markhoff auf 3:1. Die Friedländer, aufgeputscht durch den Ergebnisstand, warfen sich nun aufopferungsvoll in jeden Ball und blieben vorne gefährlich. Der MSV stellte nun um und agierte mit einer Dreierkette, wobei Kapitän Reis in die Offensive beordert wurde. In der 75. Minute dann der endgültige Genickbruch, als Reichelt nach einem Konter zum 4:1 abstaubte. Als dann in der 82. Minute der Friedländer Schmidt aus einer deutlichen Abseitsposition das 5:1 markierte, waren an diesem tiefschwarzen Tag für die Piraten alle Messen gesungen. Eine deutliche und herbe Niederlage für die Stamer-Schützlinge, welche gerade wieder in die Erfolgsspur zurück gekommen waren durch die Siege gegen den Greifswalder FC (Pokal) und den FC FK Rostock. Einige Spieler des MSV Pampow sollten ihre eigene Leistung bezüglich des Ergebnisses deutlich hinterfragen, denn Fußball ist nun mal ein Sport indem „gekämpft“ werden muss und man nicht für die „schönsten Schuhe“ oder den „tollsten Pass mit der Hacke“ belohnt wird. Am kommenden Samstag empfangen die Pampower dann den FSV Einheit Ueckermünde in der Gartenwegarena, welcher bisher eine starke Saison spielt. Die Spieler um Kapitän Mathias Reis sind den Verantwortlichen, Sponsoren, Fans und Unterstützern des MSV Pampow eine deutliche Wiedergutmachung schuldig.

MSV: Losereit – Hasselmann, Looks, Reis, Glagla – Aumann (Groth, 80`), Rode, Hayashi (Höhn, 75`) – Nikolov, Pylypchuk (Waack, 70`), Dudiev

Quelle: MSV Pampow

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