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MSV Pampow unterliegt in Rostock

Piraten haben mit 1:0 das Nachsehen – Am vergangenen Freitagabend weilte der MSV Pampow beim bisherigen 13. der MV-Liga, dem Sievershäger SV 1950. Durch den Siegtreffer kurz vor Schluss gegen den TSV Friedland war die Mannschaft von Trainer Arne Dankert gewillt die Auswärtspunkte mit zu nehmen.

Von Beginn an konnte der Gast aus Westmecklenburg das Geschehen übernehmen. Das Spielgerät lief in den eigenen Reihen flüssig, dennoch fehlte ein klar zu erkennender Zug zum gegnerischen Tor. Doch mit laufender Spielzeit erhöhten sich die Spielanteile der Randrostocker. Zum Einen konnten die aufgebotenen Spitzen Tsunehito Kita und Rumen Nikolov nicht wie gefordert mit hoher Geschwindigkeit Defensivwege ins Zentrum belaufen, zum Anderen suchte der Gastgeber deutlich häufig den langen Ball auf ihren bulligen Mittelstürmer Ebeling. Torchancen waren in den ersten zwanzig Minuten dann auch Mangelware. In der 20. Minute dann ein Freistoß für den SSV, der langgetretene Ball wurde von MSV-Keeper Heuser (Losereit hatte sich im Abschluss Training verletzt) unterschätzt und so segelte der Ball ins leere Tor zur Führung der Sievershägener Mannschaft. Der MSV wirkte geschockt – der SSV wollte diese Unsicherheit nutzen und kam durch Pohanka zu einer guten Möglichkeit, welche Innenverteidiger Hasselmann zu Nichte machte. Bis zur Halbzeitpause egalisierten sich beide Teams und es kam zu mehrfachen Spielunterbrechungen aufgrund der ansteigenden Zweikampfdichte.

© MSV Pampow
© MSV Pampow Toni Holland

Trainer Dankert stellte nun um und brachte Toni Holland auf der Sechs und Maik Aumann besetze die Spielgestalterposition. Gerade Holland tat dem MSV-Spiel gut, mit großem Kämpferherz behielt er im Zentrum die Übersicht und leitete schnellere Angriffe der Gäste ein. Waack übernahm nun die alleinige Spitze und Nikolov ging auf seine angestammte Außenposition. Lautstark angetrieben von Hasselmann und Reis versuchte nun der MSV Pampow sein Glück. Der SSV kam nun deutlich unter Druck und wehrte sich zunehmend mit langen Bällen auf Toms und Ebeling. Daher strahlte der SSV permanent Gefahr aus. Doch die Konter wurden zu ungenau ausgefahren. Eine brenzlige Situation hatte der MSV noch, als Keeper Heuser SSV Spieler Pohanka unsanft zu Boden beförderte – der gut agierende Schiedsrichter Ludwig entschied hier aber auf Eckball. Weitere Gelegenheiten durch Reis, Aumann und Lierow konnten indes nicht genutzt werden und so blieb es bei einer bitteren und enttäuschenden Niederlage. Die Piraten müssen sich nun fangen, um den schwachen Start in die Rückrunde vergessen zu machen. Am kommenden Samstag gastiert der FC Pommern Stralsund in der Gartenwegarena – hier muss das Team von Trainer Dankert unbedingt effizienter und konstruktiver spielen, um die Punkte in Pampow zu lassen.

MSV: Heuser – Silbernagel, Reis, Hasselmann, Hecht (80. Min. Groth) – Brickwedde, Aumann – Lierow, Nikolov, Köller (65. Min. Waack) – Kita (46. Min. Holland)

Quelle: MSV Pampow

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