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Steigerung nach der Pause ermöglicht klaren Sieg

NeumuehlerSportverein1990Nach dem gelungenen Auftakt in Lübz wollte der Neumühler SV auch im ersten Heimspiel 2015 unbedingt den Heimsieg einfahren. Dabei ersetzte Thomas Möller den Gelb/Rot gesperrten Simon Baruschke, ansonsten ging es getreu dem Motto „never change a winning team“ auf den Platz. Es ging auch gut los für den Gastgeber. In der 7.Minute brachte Dorian Born einen Eckball nach Innen, wo der Ball irgendwie durch Freund und Feind hindurch an den zweiten Pfosten zu Florian Drewes rutschte. Dieser beförderte ihn mit einer leichten Berührung zwischen Pfosten und Gegenspieler hindurch ins Netz. Trotz des frühen Führungstreffers wirkte das Spiel der Neumühler aber insgesamt zu aufgeregt, dadurch oft zu ungenau und kompliziert. Roggendorf verkraftete den Rückstand eigentlich ganz gut und hatte nach einer Viertelstunde die Großchance zum Ausgleich. Nach einem Diagonalball stand der aufgerückte Linksverteidiger Markus Saffan plötzlich alleine in halbrechter Position im Strafraum. Dort verließ ihn aber der Mut und der Abschluß verfehlte eher kläglich das Tor. Aber auch der NSV hätte durchaus noch nachlegen können. Mattis Blödorn schickt Henrik Kojetin über die linke Seite und dessen saubere Flanke setzt Florian Hempel per Flugkopfball aus Nahdistanz nur neben das Tor (22.). Kurz drauf verpasst Henning Steinbeck eine Hereingabe von Drewes nur knapp. In der Folge kommt die Gefahr zumeist allerdings über Standards von Born. Nach einem solchen köpft Möller zentral auf Keeper Christian Gottschalk (24.). Einen weiteren legt Drewes auf Möller ab, doch der zielt zu hoch (28.). Dann köpft Drewes einen weiteren Eckball an den Pfosten (34.). In der 39.Minute wieder die SGR., Michael Rick startete in die Spitze durch, kann den Steilpass im Zentrum aber nicht kontrollieren. Nur eine Minute später verlängert
Nils Mählmann einen Freistoß mit dem Hinterkopf zentral auf Torhüter Hannes Musial. Im unmittelbaren Gegenzug spielt Born Torjäger Hempel an der Strafraumgrenze frei, doch der rutscht beim Schußversuch leicht weg und verzieht. Mit der letzten Aktion scheitert Steinbeck am Torwart. Zuvor wurde der Angriff über Phillip Konyha über die rechte Seite schön nach vorne getragen und Hempel legte im Zentrum auf.
Entsprechend dieser Szene wollte der NSV auch nach dem Wechsel agieren. Und das gelang über weite Strecken sehr gut. Ball und Gegner wurden jetzt zumeist dominiert und das Spiel lief nur noch in eine Richtung. Die Aktionen wurden immer wieder von Born initialisiert. So legte er zunächst für Möller auf, der schoss flach links vorbei (49.). Dann bediente er Drewes, dessen Kopfball ging freistehend rechts vorbei (58.). Das erlösende 2:0 besorgt dann der sehr gut aufgelegte Drewes. Vom kurz zuvor eingewechselten Christian Schröder bedient, hebt er den Ball sehenswert über den Keeper in das lange Eck. Sein nächstes Tor verpasste er dann gleich zwei Minuten später. Nach einem Eckball von Max Schöwe setzt er den Ball eine Etage zu hoch an. Roggendorfs einzige Chance ermöglicht ein Abstimmungsfehler zwischen Nils Grünthal und Mattis Blödorn in der Innenverteidigung. Doch der Roggendorfer Offensive benötigt zu lange, und Schöwe kann mit letztem Einsatz für seine Mannschaftskameraden klären (70.). Schöwe selbst hat dann nach einem zu kurz abgewährten Ball die Chance zum 3:0, aber auch er setzt zu hoch an. Das Tor fällt dann aber doch. Clint Fabianke zieht aus 16m ab, Torhüter Gottschalk lässt nach vorne prallen, wieder ist Drewes zur Stelle und schnürt seinen Dreierpack. Die weiteren Treffer leitete der erneut stark aufspielende Steinbeck ein. In der 81.Minute hat Fabianke nach dessen Flanke im Strafraum die Ruhe und die Zeit den Ball zu kontrollieren und schießt sicher ein. Dann holt Steinbeck mit einer Energieleistung noch den abschließenden Foulelfmeter heraus. Grünthal lässt sich diese Chance nicht nehmen und setzt den Schlusspunkt.
Damit fuhr der NSV den erwarteten Pflichtsieg ein. Die SGR gelang es vor der Pause das Spiel noch offen zu gestalten, konnte dann aber nicht mehr mithalten. Neumühle hatte zwar auch vor der Pause Gelegenheiten, konnte aber erst nach dieser Pause die notwendigen spielerischen Mittel finden, um die vielbeinige Abwehr entscheidend zu knacken.
In der kommenden Woche geht es dann nach Hagenow. Der dann gastgebende HSV kämpft trotz der Niederlage in Leezen weiter um die Spitzenpositionen und hat die klare Favoritenrolle. Mit den sechs Punkten im Rücken fährt unser Team aber befreit und ohne jeden Druck dorthin und will auch dann die gute Form bestätigen.

NSV: Musial – Konyha, Grünthal, Blödorn (82.Heinrichs), Steinbeck, Born, Möller (63.Fabianke), Kojetin (63.C.Schröder), Schöwe, Hempel, Drewes.

Torfolge:
1:1 Drewes (7.)
2:2 Drewes (67.)
3:2 Drewes (77.)
4:3 Fabianke (81.)
5:0 Grünthal (87.,FE)

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: Frank (Wismar) – Schünemann, Rodehau
Quelle: Neumühler Sportverein 1990

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