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MSV Piraten weiterhin siegreich

Peter Waack trifft zum 1:0 Erfolg gegen Görmin
Am Samstag bekam es das Team von Cheftrainer Ronny Stamer mit dem Verbandsligaaufsteiger SV 90 Görmin zu tun. Personell konnte der Trainer aus dem Vollen schöpfen, einzig Enrico Mario und Alan Dudiev fehlten leicht angeschlagen.

© Dietmar Albrecht
© Dietmar Albrecht

Die 287 Zuschauer, darunter auch etwa 60 Fans des SV 90 Görmin, sahen einen klassischen Beginn der grünen Piraten. Mit einer Doppelspitze (Waack, Pylypchuk) sollte der Gegner unter Druck gesetzt werden. Sofort nahm der MSV Tempo auf, doch die nötige Zielstrebigkeit fehlte und somit konnten die Angriffsbemühungen nicht in Zählbares umgemünzt werden. Gerade auf den Außenbahnen fehlte die Durchschlagskraft, speziell Sascha Cherchenko bekam kaum ein Bein an die Erde. Bis zur 16. Minute mussten dann die Fans des MSV warten bis endlich der Torschrei durch die Pampower Gartenwegarena waberte. Cherchenko konnte sich mal durchsetzen, in der Mitte verpasste Pylypchuk, doch Peter Waack, Ur-Gestein des MSV, war zur Stelle und markierte die Führung. Das sollte dem Spiel der Piraten Sicherheit und Motivation verleihen, doch weit gefehlt. Die gesamte Offensive agierte zu halbherzig und ließ sich zu oft von den ehrlich und aufopferungsvoll kämpfenden Görminern den Schneid abkaufen.

© Dietmar Albrecht
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Nach warnenden Worten des Chefcoachs in der Halbzeitansprache versuchte der MSV sofort und adäquat zu agieren. Doch das Strohfeuer brannte nur bis zur 70 Minute. Die gesamte Bewegung ohne Ball der Offensivabteilung war mangelhaft, das Zweikampfverhalten ebenso katastrophal. Durch den fehlenden Druckaufbau witterten natürlich auch die Görminer eine Chance, hier etwas mitzunehmen. Der Gast aus Vorpommern agierte nun frecher und wollte den Ausgleich. Ab der 60. Minute kamen Medeckis und Bahl für den MSV ins Spiel aber auch sie fügten sich nahtlos in das schwache Spiel der Offensivreihe ein, keine Zweikampfführung, keine Intensität und das Fehlen des unbedingtem Siegeswillen waren eindeutige Merkmale.

© Dietmar Albrecht
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Der MSV Pampow hätte zwar noch mit etwas Glück das zweite und dritte Tor erzielen können, dann wäre das Ergebnis aber eindeutig zu hoch ausgefallen. Gegen kampfstarke Görminer konnte man der Defensivabteilung um die Dreierkette Looks, Drews und Reis eine sehr gute Leistung bescheinigen, welche das endgültige Ergebnis absicherten. Cheftrainer Ronny Stamer fand nach einem sehr schwachen Spiel der MSV-Offensive eindeutige Worte und kündigte Konsequenzen an. Der MSV Pampow bleibt dennoch ungeschlagen und belegt nach vier Siegen und einem Unentschieden den dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga MV. Am kommenden Wochenende gastiert der MSV auswärts beim FSV Einheit Ueckermünde.

MSV: Losereit – Looks, Drews, Reis – Wegner, Höhn – Holland (61`Bahl), Lubovoy, Cherchenko – Pylypchuk (70`Hasselmann), Waack (59`Medeckis)

Quelle: MSV Pampow

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