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Oberligist FC Anker Wismar verkaufte sich gegen den HSV sehr teuer

Hamburger SV siegte auch im letzten Testspiel- Gregoritsch und Jurcher trafen beim 2:0-Sieg

© Bernhardt Knothe
© Bernhardt Knothe

Freundschaftsspiel. FC Anker Wismar (Oberliga Nordost) – Hamburger SV 0:2 (0:1)

FC Anker Wismar: Heskamp – Bode (57. Schuhmann), Unversucht, Martens (77. Andriychenko) – Dzhaukhar (68. Hecking), Rahmig (36. Sibrins), Ostrowitzki (46. Köhn), Rodrigues (77. Raffel) – Bröcker (84. Gois) – Lange, Traore (57. Eze). Trainer: Christiano Dinalo Adigo

Hamburger SV: Mickel (46. Dehmelt) – Diekmeier (57. Jurcher), Cleber (46. Tikvic), Kim, Ostrzolek (57. Seo) – Branco, Holtby – Müller (18. Köhlert), Gregoritsch (46. Behounek), Bahoui – Stark. Trainer: Bruno Labbadia

Schiedsrichter: Florian Lechner (Neuburg)

SRA: Florian Markhoff (Hagenow) & Dennis Heidemann (Wismar)

Zuschauer: 3.100

Stadion: Kurt-Bürger-Stadion Wismar

Torfolge: 0:1 (31.) Michael Gregoritsch, 0:2 (80.) Gillian Jurcher.

Die Hamburger befanden sich in der abgelaufenen Woche nach dem frühzeitigen Klassenerhalt auf Saisonabschluss-Tour. In den ersten drei Partien haben sie Pflichtsiege eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gewann gegen den Oberligisten TuS Celle FC mit 5:0 (2:0). Die Tore erzielten Torwart Jarosla Drobny (8./Elfmeter), Lewis Holtby (31.), Sven Schipplock (56./Elfmeter), Philipp Müller (58.) und Michael Gregoritsch (65

Am Mittwoch gastierte der HSV beim Landesligisten Rotenburger SV und gewann dort mit 6:0-Toren. Ausgerechnet Null-Tore-Profi Dennis Diekmeier (21.) eröffnete das Schützenfest. Auch Philipp Müller (25.), Michael Gregoritsch (33.), Batuhan Altintas (45.), Artjoms Rudnevs (61.) und Nabil Bahoui (76.) trafen.

Am Freitag in Cuxhafen war das Hamburger Team gegen den FC Eintracht mit 8:1-Toren erfolgreich. Die Tore erzielten: 1:0 Arslan (20.), 2:0 Gregoritsch (39.), 3:0 Altintas (61.), 4:0 Bahoui (72.), 5:0 Altintas (77.), 6:0 Ostrzolek (79.), 7:0 Altintas (84.), 8:0 Daouri (86.), 8:1 Curras Fonseca (87.).

Das letzte Spiel vor der Sommerpause bestritt das Team von Trainer Bruno Labbadia am Sonntag beim NOFV-Oberligisten FC Anker Wismar und war auch an der Ostsee mit 2:0-Toren erfolgreich. Die Hamburger waren nach dem 06. August 1998 zum zweiten Mal in Wismar. Damals unter Trainer Frank Pagelsdorf gewann der Bundesligist mit 5:1-Toren.

Doch die Wismarer Elf die am Sonnabend ihr Oberligapunktspiel gegen Neubrandenburg noch mit 2:3 verloren hatte, allerdings steckte das Sonntagspiel als Saisonhöhepunkt schon in den Köpfen der Wismarer Spieler, boten dem Favoriten von der Elbe aber eine beherzte Partie. Der HSV hatte zwar Chancenvorteile, doch Ankerkeeper Benjamin Heskamp bot an diesem Nachmittag eine überragende Partie. Immer wieder ließ er die Hamburger Angreifer verzweifeln und musste sich in der ersten Halbzeit nur den Treffer von Michael Gregoritsch zu. Nach einer Eingabe von Diekmeier dribbelte er im Strafraum, zog aus vierzehn Metern ab und traf ins linke obere Eck.

Auch in der zweiten Hälfte steckte die Wismarer Elf von Trainer Christiano Dinalo Adigo nie auf und kämpfte sehr engagiert. Lewis Holtby, er spielte die gesamte Partie, führte die Partie im Mittelfeld, aber in die Torschützenliste konnte er sich auch nicht eintragen. Zwischen der 72. und 76. Minute parierte Heskamp im Wismarer Tor Schüsse von Seo, Limaj und Bahoui. Letzterer scheiterte mit seinem Nachschuss dann auch noch am linken Pfosten. Die Vorentscheidung für die Rothosen, sie spielten diesmal aber ganz in Schwarz, markierte der in der 57. Minute eingewechselte Jurcher als er über die rechte Seite auf und davon gesprintet war und den Wismarer Schlussmann mit einem Schuss ins lange Eck überwinden konnte. Der Mecklenburger Oberligist steckte aber zu keiner Zeit auf und hatte in der 88. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Nach Vorarbeit von Andre Gois knallte aber der Torschützenkönig der Oberliga Clemens Lange die Kugel gegen die Querlatte.

Während die Hamburger jetzt in den verdienten Urlaub gehen muss Oberligist noch zwei weitere Punktspiele bestreiten.

Text: Bernhardt Knothe

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Ein Kommentar

  1. Hut ab vor der Leistung der Wismaraner gegen den HSV und überhaupt vor der gesamten Saisonleistung in der Oberliga. Aber die 2. Saison ist bekanntlich immer die schwerste für einen Aufsteiger. Aber vielleicht wird der Nord-Westen ja noch zusätzlich durch den FC Mecklenburg verstärkt?

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