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Wie alles begann….
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„An manchen Tagen bist du der Hund, an anderen die Laterne“. Metaphorisch gesprochen passt dies umfänglich auf das erlebte unserer Spielgemeinschaft. Letzte Woche hatte man noch ordentlich Glück beim Auswärtssieg in Stieten und dieses Wochenende eben mal Pech im Torabschluss.
Was war passiert? Am Samstag hatten wir die SG WarnowPapendorf im heimischen Waldstadion zu Gast. Anlass des Spiels gegen das Team aus der Landesklasse IV war die zweite Runde des Landesklassenpokals West. Das Spiel unserer Elf begann zunächst nicht dem herrlichem Sonnenschein entsprechend, sondern es schien eher als würden schon die ersten Vorbereitungen für einen ausschweifenden Winterschlaf getroffen. Bereits in der 5. Spielminute wurden nach einer Freistoßflanke gleich zwei Gästespieler sträflich alleine gelassen. Einer von ihnen konnte problemlos zur Führung einnicken – 0:1. Und täglich grüßt das Murmeltier, bereits eine Minute später nahezu die gleiche Situation. Diesmal jedoch mit glücklichem Ausgang für unsere Spielgemeinschaft, da der gegnerische Stürmer den Ball nur an die Latte bugsierte.
Im Anschluss schien unser Team endlich erwacht zu sein, die Zweikämpfe wurden nunmehr angenommen und es konnten auch einige Chancen herausgespielt werden. Folgerichtig war der Ausgleich durch Steven, der einen Nachschuss gezielt im Tor unterbringen konnte (14.). Fortan konnte die (gewohnte) Heimstärke ausgespielt werden und die Chancen häuften sich. So verpassten sowohl Sean nach einer Ecke (35.) bzw. Karl mit seinem Lattenkopfball (42.) nur knapp den Führungstreffer.
Dass unsere SG Probleme hat ins Spiel zu finden zeigte sich abermals nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit. Erneut konnte nach einem Freistoß ein Papendorfer erfolgreich per Kopf zum Rückstand einnicken – 1:2 (48.). Danach das gleiche Spiel wie im ersten Spielabschnitt und so war es wenig verwunderlich, dass erneut Steven mit einem ähnlichem Spielzug wie beim erstenTreffer zum Ausgleich abschließen konnte (77.). Wenige Minuten zuvor wäre beinahe Martin bei seinem Comeback ein Treffer geglückt, der Kopfball überstrich jedoch knapp das Gehäuse.
Da beiden Seiten kein Tor mehr glückte folgte der Spielabschnitt, der es nur Pokalspielen aufzubieten vermag: Verlängerung!. In dieser erarbeiteten sich die Lübstorf-Bad Kleiner weiterhin eine Chancenmehrheit. Schließlich gelang durch Marco mit einem Schuss aus zehn Metern zum ersten Mal in diesem Spiel die Führung (98.) – 3:2! Nun galt es sich taktisch clever zu verhalten und die Führung über die Zeit zu bringen. Aber nicht an diesem Tag, erneut konnte unsere Abwehrreihe einen gegnerischen Standard nicht entscheidend klären und nach dem „altbewährtem Muster“ gelang unseren Gästen wiederum ein Treffer(105.) – 3:3! Es war jedoch weiterhin unsere Elf um Kapitän Gino, die zielstrebiger versuchte, dass Spielgeschehen zu gestalten. Die Sg Warnow Papendorf setzte nun ausnahmslos auf Konter, einen dieser konnten sie auch erfolgreich gestalten. Ein einfacher Ballverlust und die mangelnde Entschlossenheit im Zweikampf ermöglichten unseren Gästen somit die Führung (114.) – 3:4! Von diesem wiederholten Schock konnten sich unsere Farben diesmal nicht erholen. Zwar wurde nochmals alles probiert, ein Tor konnte aber nicht mehr erzielt werden. Stattdessen führte ein, dem Spielstand geschuldeter, gegnerischer Konter sogar noch zum 3:5 Endstand (116.).
Fazit: Glückwunsch an unsere Gäste aus dem Rostocker Umland, die unsere Schwächen eiskalt bestraften. Wer auswärts fünf Tore schießt hat den Einzug in die nächste Runde letztlich auch absolut verdient! Das Ausscheiden an sich sollte unserseits schnell abgeharkt werden, der Fokus gilt nun mehr denn je dem Ligageschehen. Indes sollte unter der Woche vernünftig trainiert und insbesondere die aufgezeigten Fehlerquellen abgelegt werden, denn am nächsten Samstag wollen wir wieder der Hund sein!
Unsere Elf spielte mit:
Stefan Schmill – Matthias Gerschau, Tom Malzahn (66. Martin Gräning), Sean Krischollek, Arne Schröder – Benno Brüggemann (58. Bastian Jarzembinski), Karl Ziesemer, Gino Terragnolo, Marco Niemann, Carlo Terragnolo (70. Andre Mielke) – Steven Krischollek
Quelle: SG Lübstorf/Bad Kleinen
