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Pokalaus für die TSG, aber mit Anstand verloren

© TSG Warin Der Wariner Torhüter Philipp Schröder stand an diesem Nachmittag des Öfteren im Mittelpunkt des Geschehens, zeigte aber wie seine Mannschaftskameraden einen überzeugenden Einsatz.
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Der Wariner Torhüter Philipp Schröder stand an diesem Nachmittag des Öfteren im Mittelpunkt des Geschehens, zeigte aber wie seine Mannschaftskameraden einen überzeugenden Einsatz.

Insgesamt zeigten sich die Zuschauer und auch die TSG Verantwortlichen um Chefcoach Frank Ridder mit dem Auftreten ihrer Mannschaft, trotz des Ausscheidens, sehr zufrieden.
Dass solche Spiele auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können zeigte die Pokalpartie des Landesligisten Grevesmühlener FC gegen den Oberligisten FC Pommern Greifswald, die 0:16 endete. Die größte Pokalüberraschung allerdings gelang in dieser Runde dem Landesligisten SV Cambs Leezen der den letztjährigen Pokalsieger, den Oberligisten 1.FC Neubrandenburg, mit 1:0 besiegte. Von so einer Überraschung waren die sich tapfer wehrenden TSG Spieler an diesem Nachmittag weit entfernt. Obwohl die Gäste vom spielerischen Potential her auch nicht gerade höherklassigen Zauberfußball zeigten, bestimmten sie doch die gesamte Partie über das sehr fair vorgetragene Geschehen (nur einmal Gelb für Malchow) auf dem bestens präpariertem Glammseesportplatz. Dazu begleitete die Spieler klassisches Spätsommerwetter mit hochsommerlichen Temperaturen. Bereits in der zweiten Spielminute sahen die etwa 250 Fussballfans eine erste gelungene Parade von TSG Torhüter Philipp Schröder, der einen 18-Meterschuss aus dem linkem oberen Dreiangel kratzte. Gut eine halbe Stunde passierte dann vor dem Wariner Kasten wenig zwingendes. Dafür hatten aber die Gastgeber, die sehr tief dichtgestaffelt in der Defensive standen, ihre eigentlich einzigste, aber dicke Torchance in der 22.Spielminute. Hannes Brandenburg kam aus etwa zwölf Metern im SV Strafraum frei zum Abschluss, traf aber den Ball nicht optimal. Als die Einheimischen dann gleich mehrfach den Ball nicht aus dem eigenen 5-Meterraum klären konnten, stocherten die Gäste im dritten Versuch den Ball zum 0:1 über die Torlinie (33.). Kurz zuvor hatte der Wariner Schlussmann einen SV Angriff gerade so per Fußabwehr klären können (30.). Kurz vor dem Pausenpfiff des gut amtierenden Schiri Hübner (Güstrower SC), der mit seinem Gespann an den Linien zu überzeugen wusste, kamen der Oberligist nach einer scharf hereingetretenen Ecke von der rechten Seite nach einem wuchtigem Kopfball mit viel Anlauf zum zweiten Treffer (0:2; 41.).

Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Wariner trotz des Rückstandes ihrer Marschroute treu, liessen sich auch von den immer wieder spielverlagernden Seitenwechseln der Gäste nur selten aus dem Abwehrverband locken. Nach vorne gelang den Einheimischen nicht mehr viel, dafür zeigten die Wariner nach hinten weiterhin viel Kampf und Einsatz. Auch vom 0:3 (67.) aus Nahdistanz erzielt, zeigten sich die TSG Spieler, die diesmal in allen Mannschaftsteilen viel disziplinierter auftraten, nicht sonderlich beeindruckt. Nach einer zusätzlichen Trinkpause, auf dem Platz herrschten eminent hohe Temperaturen, spielten die Wariner weiter ihr Spiel, ließen bis zum Abpfiff keinen weiteren Gegentreffer zu. Der Malchower SV zog verdient in die nächste Pokalrunde ein, aber die TSG Spieler konnten mit dieser bravourösen Mannschaftsleistung erhobenen Kopfes vom Platz gehen, was einigen Akteuren dann aber auch schon recht schwer fiel.
TSG Warin: Tor Schröder; Schmidt, Prüter (80.Trede), Keil, Sprenger, Zimmermann, Ihde, Goebel, Schneider, Brandenburg, Thomas.
Foto1: Der Wariner Torhüter Philipp Schröder stand an diesem Nachmittag des Öfteren im Mittelpunkt des Geschehens, zeigte aber wie seine Mannschaftskameraden einen überzeugenden Einsatz.
Foto2: Auch für die Jüngsten im Wariner Verein, die E und D-Jugendkicker war dieses Pokalspiel ein Höhepunkt, sie durften mit den Spielern beider Teams vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse zum Anstoß mit auflaufen.

Quelle: TSG Warin | U.Kolbusa

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