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Wie alles begann….
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Am Sonntagnachmittag gastierte die Lübstorf – Bad Kleiner Sportgemeinschaft beim Dassower SV. Vom noch jungen und wenig aussagekräftigem Tabellenskript ausgehend ein Spitzenspiel, schließlich traf hier der Tabellendritte der Landesklasse VI auf den Zweiten. Bereits vor dem Spiel galt es allerdings eine Hiobsbotschaft zu verarbeiten. Unser Spielmacher Gino verletzte sich beim letzten Heimspiel gegen Gostorf schwer. Die nachfolgende Auswertung nach MRT brachte nunmehr die traurige Gewissheit, Kreuzbandriss und Anriss des Innenmeniskus. Gino, wir wünschen dir auch auf diesem Weg gute Besserung und einen raschen Erholungsprozess, komm bald wieder!
Nun zum Spiel. Da man nicht so recht wusste, was von den runderneuerten Dassowern zu erwarten war, begannen wir zunächst tief stehend. Dassow machte das Spiel und zeigte die reifere Spielanlage, ohne sich anfangs jedoch echte „Hunderter“ erspielen zu können. Mitte der ersten Halbzeit ergaben sich für die Dassower dann doch die ersten Tormöglichkeiten, allerdings verhinderte „Geburtstagskind“ Schmilli mit mehreren Glanzparaden die Heimführung. Das eigene Spiel konnte zunächst nicht wie erhofft aufgezogen werden, insbesondere die Zweikampfführung war zu passiv und inkonsequent. Dennoch gelang der Elf vom Schweriner See aus dem nichts der Führungstreffer. Einen Traumpass von Karl erreichte Sturmläufer Steven, welcher den Ball mit einem gezielten Schuss überlegt im Gehäuse unterbringen (36.) konnte.
Die Antwort des Sv Dassow folgte jedoch prompt und humorlos. Nachdem der Dassower Angreifer Krol gleich vier! unserer Spieler umkurven konnte, überquerte sein verdeckter Schuss aus 16 Metern unhaltbar die Torlinie (41.) –1:1!
Das Fazit der ersten Halbzeit fiel bescheiden aus, wenn man nicht richtig bei der Sache ist, dann ist es letztlich egal, ob man mit einer Viererkette oder einer Schneekette spielt. Die zweite Halbzeit sollte als Chance für eine Leistungssteigerung begriffen werden. Und tatsächlich griffen die Zahnräder nun viel besser ineinander. Folgerichtig konnten sich einige gute Gelegenheiten erarbeitet werden. Insbesondere bei Marcos Kopfball nach Flanke von Robert (59.) sowie nach Stevens Schuss (67.) hatten einige Gästefans wohl schon den Torschrei auf den Lippen. Marcos Kopfball konnte jedoch vom Keeper entschärft werden, Stevens Schuss verfehlte knapp das Ziel. Auf der anderen Seite konnte Sean mit einer Rettungstat gerade noch den Ball vor dem allein gelassenen Stürmer wegspitzeln (68.). In der 74. Spielminute zirkelte Karl einen Eckball direkt auf die Stirn von Steven, dessen Kopfball segelte unhaltbar ins Dreiangel des Torgehäuses – 2:1! Ein klasse Tor, der Wahnsinn war geboren! Fortan verteidigte unsere Elf clever und hätte sogar beinahe – beispielsweise durch Bennos Schuss aus spitzem Winkel (81.) – die Führung ausbauen können.
Fazit: Die Dassower haben ein blutjunges Team, das einen guten Ball spielt und in der Zukunft gewiss noch für ordentlich Furore sorgen wird. Die Gunst der Stunde gehört jedoch unserer Spielgemeinschaft. Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit geht der Sieg durchaus in Ordnung.
Einen vergleichbaren Euphorieschub wie in den letzten Wochen erlebten einige unsere Spieler wohl zuletzt als fünfjährige im Heidepark. Für unsere Elf gilt es daher jetzt, diese Euphorie mitzunehmen und im nächsten Auswärtsspiel am kommenden Sonntag gegen den Schweriner SC erneut eine konzentrierte Leistung abzurufen.
Unsere Elf spielte mit:
Stefan Schmill – Robert Schmidt (76. Malte Zarncke), Tom Malzahn, Sean Krischollek (87. Martin Gräning), Maximilian Zörner – Andre Mielke (46. Benno Brüggemann), Matthias Gerschau, Karl Ziesemer, Marco Niemann, Carlo Terragnolo – Steven Krischollek
Quelle: MSV Lübstorf
