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Stiere überlassen wichtige Punkte den Gästen

 32:33-Niederlage gegen TSV Altenholz schmälert Abstand zur Abstiegszone

SV Mecklenburg Schwerin
SV Mecklenburg Schwerin

In einer umkämpften und schnellen Partie mit insgesamt immerhin 65 Toren gelang es den Mecklenburger Stieren am Sonnabend in eigener Halle nicht, wichtige Punkte zur vorzeitigen Sicherung des Klassenerhalts zu kassieren. Nach der 32:33-Niederlage gegen den TSV Altenholz rangieren die Schweriner Handball-Drittligisten nun auf Platz 9. Allerdings mit wenig Luft: Lediglich drei Punkte Abstand gibt es zur Abstiegszone – die Liga präsentiert sich enger denn je zuvor.

Das Team von Holger Antemann war gut eingestellt auf eine Partie, von der eine Menge Spannung zu erwarten war. Marko Matic sorgte nach 43 Sekunden für den ersten Treffer der Stiere. Erst zwei Minuten später gelang dem am Ende mit sieben Toren erfolgreichsten Werfer der Gäste, Mathis Wegner, der Ausgleich. Fortan gestaltete sich die von 362 Handballfans verfolgte Partie recht offen und auf Augenhöhe. Zwar gelang es den Gästen aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde immer wieder, sich leicht abzusetzen. Doch die Stiere boten Paroli, vor allem durch eine starke Angriffsleistung. In der 19. Minute war der Ausgleich zum 10:10 da – durch den zweiten verwandelten Siebenmeter von Bevan Calvert. Fast hätte es mit einer ausgeglichenen Halbzeitbilanz in die Kabinen gehen können, als Michael Höwt zum 15:15 einnetzte. Doch unmittelbar vor dem Abpfiff der ersten 30 Minuten gab es noch das Führungstor für die Altenholzer.

Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das relativ ausgeglichene Spiel fort, bis Stephan Riediger in der 43. Minute für die Stiere das 23:23 markierte. Nur eine Minute später war es erneut Riediger, der den Führungstreffer und damit sein sechstes von insgesamt sieben sehenswerten Toren erzielte. Noch vier Minuten vor Abpfiff (31:31) war die Begegnung offen und ein Heimsieg, zumindest aber ein gerechtes Unentschieden für die Stiere drin. Es hat nicht sollen sein…

„In der Abwehr hätten wir noch aggressiver auftreten können. Es wurde zu wenig geschoben“, kommentierte Coach Holger Antemann nach dem Spiel die aus seiner Sicht jedoch anständige Leistung seiner Männer. Für die geht es bereits am kommenden Sonnabend zum Tabellennachbarn Füchse Berlin II, die punktgleich mit nur zwei Toren Differenz hinter den Stieren rangieren.

SVZ – 23.März 2015 – Barbara Arndt

Mecklenburger Stiere: Mayer, Maroldt; Grämke, Riediger 7, Prothmann 3, Matic 6, Larisch, Evangelidis 3, Höwt 4/1, Hünerbein, Finkenstein, Kalski 4, Calvert 4/3, Wirt 1

Quelle: SV Mecklenburg Schwerin

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