Startseite / Fussball / Über 1000 Zuschauer sahen ein interessantes Derby

Über 1000 Zuschauer sahen ein interessantes Derby

MSV Pampow punktet gegen FC Mecklenburg Schwerin | Kita (MSV) und Pataman (FCM) treffen vor Rekordkulisse

&Carsten Darsow; Kapitän Matthias Reis hielt die Abwehr zusammen
© Carsten Darsow;
Kapitän Matthias Reis hielt die Abwehr zusammen

Es sollte ein toller Fußballabend in der Gartenwegarena werden und alle Vorzeichen für ein rasantes Derby standen gut. Das Wetter zeigte sich von seiner trockenen Seite und die gesamte Anlage in der Fußballarena in Pampow wurde standesgemäß heraus geputzt. Denn die Verantwortlichen beim MSV wussten natürlich, dass der Andrang an diesem Freitagabend sehr groß sein würde. Und so konnte endlich die magische Grenze geknackt werden: 1.026 Zuschauer wollten den Derbykracher verfolgen und wurden dann auch nicht enttäuscht.

Frank Hübner, Schiedsrichter der Partie, pfiff pünktlich an und der FCM versuchte sofort die ersten Attacken in Richtung Pampower Tor zu fahren. Der stets agile Michalski und der wendige Pataman sorgten durch ihre Laufrichtungen für Bewegung beim FCM. Der MSV stand aber sehr konzentriert, verschob mit enormer Geschwindigkeit und hielt die Passräume zu. Der MSV Pampow kam nun druckvoller ins Spiel und setzte den Matchplan vom Ballgewinn in gegnerischer Hälfte, welches vom Trainerteam um Arne Dankert gefordert wurde, gut um. Ein ums andere Mal konnte die Heimelf den Ball im Spielaufbau der Schweriner erkämpfen und gefährlich kontern. Einen dieser eroberten Bälle konnte Hayashi gekonnt in den Lauf von Holland stecken, welcher allein vor dem FCM-Torhüter stand und den Ball zum Entsetzen der Pampower Fans nicht im Kasten unterbringen konnte. Das wäre die – zu diesem Zeitpunkt – gerechte Führung gewesen. Beide Mannschaften versuchten mit einer guten Spielanlage und hoher Geschwindigkeit zum Torerfolg zu kommen, doch zumeist verliefen die Aktionen maximal bis zum jeweils gegnerischen 16m Raum. Ansehnlich war es auf Fälle. Dann in der 34. Min. endlich der Torjubel: Lierow passte gut auf den MSV-Japaner Kita; den etwas zu lang geratenen Ball konnte Drews zwar ablaufen, doch Kita setzte sich schlussendlich durch und markierte trocken das 1:0. Der FCM war nur kurz geschockt und versuchte nun deutlich mehr zu investieren. Gerade die linke Seite mit Laudan und Wandt konnte im Kurzpassspiel die Achse Köller/Lindemann ein zweimal gefährlich überwinden, die Vordermannschaft des FCM konnte aber hieraus kein Kapital schlagen und so ging es mit einer gerechten Führung für die Piraten in die Halbzeitpause.

Taktische Marschroute der Piraten bleibt bestehen

Der MSV kam unverändert aus der Kabine und wollte sich die zu vergebenen drei Punkte sichern. Ab Anpfiff versuchte der FCM aber sofort die Heimmannschaft unter Druck zu setzen. In der 48. Min. dann ein Abwehrfehler der rechten Hintermannschaft des MSV und Pataman stand mutterseelenallein vor Losereit und es stand 1:1. Kurze Resignation machte sich bei den Piraten breit, doch Hasselmann, Reis und Losereit machten sofort lautstark klar, dass es weiter gehen muss. Der FCM wollte nun deutlich mehr als diesen einen Punkt und so verschärften sie das Tempo. Gerade die Ex-MSVer Drews und Witkowski wollten an alter Wirkungsstätte glänzen und suchten den Torerfolg. Als dann Witkowski sich gut durchsetzte presste er seinen Abschluss nur knapp neben das Losereit-Gehäuse. Auch ein Drews Freistoß segelte knapp – aber dennoch haltbar – am MSV Tor vorbei. Auch Friauf im FCM Trikot versuchte sich in die Torschützenliste einzutragen, doch scheiterte auch er am guten Losereit. In der 82. Min. dann fast die Entscheidung für den MSV: Brickwedde zog gekonnt aus 40m ab, doch sein temperiert geschlagener Ball landete denkbar knapp auf dem Tor. Nur drei Minuten später hatte Kita noch eine gute Chance als er sich auf dem linken Flügel durchsetzte, doch sein Schuss klatschte nur an das Außennetz. Als sich dann die 91. Min. näherte wollte auch Schiedsrichter Hübner seinen Arbeitstag beenden und pfiff einen tollen Fußballabend mit einem gerechten Unentschieden ab. Aus Sicht des MSV Pampow ein absolut gelungenes Freitagabend Highlight mit einer Rekordkulisse von 1.026 Zuschauer und einem wichtigen Punkt im Derbykracher.

MSVP: Losereit – Lindemann, Hasselmann, Reis, Silbernagel – Köller (80`Buggenhagen), Brickwedde, Holland, Lierow – Hayashi, Kita (80`Waack)

Quelle: MSV Pampow

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar