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Viel investiert, gut gespielt, keine Punkte

SchwerinerSCBreitensportDer Schweriner SC war gegen den PSV Wismar als Underdog in die Partie gegangen – und war dennoch enorm enttäuscht über die 1:2-Niederlage. Lange hatten die Schützlinge vom Trainergespann Schmidt/Kaprol sich nämlich in Richtung eines Punktgewinns befunden. Doch dann entschied der PSV die Partie und die SSC-Kicker standen ohne Zähler da. In den Augen der Coaches machte der Wismaraner Aram Jeghiazarjan den „Unterschied“ aus.

„Ich bin sehr enttäuscht über das Resultat. Die Mannschaft hatte es nicht verdient, dieses Spiel zu verlieren“, sagte Schmidt nach der Partie. In der Tat sah es lange Zeit gar nicht nach einer Niederlage aus. Taktisch diszipliniert hatte der SSC agiert, war in der 41. Minute jedoch durch den Top-Torjäger der Liga Jeghiazarjan mit 1:0 in Rückstand gegangen. Der Knackpunkt, dass es so kam, war die vorrangegangene mangelnde Chancenverwertung. „Direkt vor dem Tor müssen wir selber die Führung erzielen. Kasper, Helms und Weinreich hatten riesige Chance zum Treffer“, monierte Schmidt.

Nach der Pause spielte der SSC dann groß auf und Helms erzielte, nach einem Konter mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze, das 1:1 (48.). Anschließend gerieten die Platzherren aber immer mehr unter Druck und kamen kaum noch zu nennenswerten Offensivaktionen. 10 Minuten vor Schluss markierte dann Jeghiazarjan den Siegtreffer für den PSV (80.). „Der Goalgetter hat den Unterschied ausgemacht“, so Schmidt. „Er war schwer zu bremsen. Am Ende war es ein glücklicher Sieg für Wismar. Unterm Strich ist die Niederlage sehr ärgerlich, weil wir hier viel investiert haben.“

Trotz des enttäuschenden Ergebnisses war Schmidt aber mit der Leistung seiner Mannschaft „absolut einverstanden“, weil diese „gegen einen der Topfavoriten der Liga ein tolles Spiel gezeigt“ und „nur wenige Chancen zugelassen habe“.

Nicht nur weil der SSC nach der Hinrunde über dem Strich steht und mit Platz 7 die Klasse halten würde – richten die Trainer den Blick nach vorne. „Jetzt gehen wir erst einmal in die Winterpause und werden unsere Wunden lecken. In der Hoffnung, dass sich das Lazarett über die Jahreswende wieder lichtet, werden wir dann in der kommenden Vorbereitung hart arbeiten und uns auf die Rückrunde optimal vorbereiten“, so Trainer Kaprol. „Jetzt wünschen wir aber erst einmal Allen besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie“, so der Trainer weiter.

Quelle: Schweriner SC Breitensport

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