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Wenn du die Dinger vorne nicht machst,..

Hagenower SVAm gestrigen Samstag machte sich die erste Vertretung der Hagenower auf den Weg nach Eldena und legte trotz personeller Probleme gleich gut los. Pierre Kaatz kam nach Vorarbeit von Danilo Grewe und Erik Zschaubitz gleich zweimal zu einem gefährlihen Torabschluss, blieb aber ebenso erfolglos wie ein Eldenaer auf der anderen Seite. Sein gesammtes Können musste der Eldenaer Schlussmann dann bei einem Freistoß von Jan geese aufbieten, als er den gut platzierten Schuss stark zum Eckball klärte und den ersten treffer des Tages verhinderte. Eine Reihe von Eckbällen sorgte dann erstmals dauerhauft für Gefahr vor dem LSV-Strafraum und der anschließende Kopfballversuch von Jan Geese verfehlte denkbar knapp das das Tor, genauso wie ein Abschlussversuch von Martin Wojatzky kurz darauf. Immer wieder gelang es den Gästen nun über die Außenpositionen für Gefahr zu sorgen und in den Strafraum einzudringen. So auch als Johannes Klose innerhalb von wenigen Minuten gleich mehrmals vergeblich einen Anspieler im Zentrum suchte und der Ball geklärt werden konnte oder keinen Abnehmer fand. Von den Gastgebern war spielerisch kaum etwas zu sehen, aber die schnellen Konter über die einzige Spitze sorgten immer wieder für Gefahr, so dass die Hagenower weiterhin auch in der Defensive gefordert waren. Nachdem Johannes Klose und Danilo Grewe dann abermals im Strafraum den Querpass suchten, aber wieder keinen Abnehmer fanden oder der Ball knapp am Pfosten vorbeirauschte, wäre der Führungstreffer nun wohl verdient gewesen.
Nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Gäste dann endlich für den betriebenen Aufwand und konnten den 1:0 Führungstreffer durch Danilo Grewe feiern. Danilo setzte früh nach und konnte eine Klärungsaktion der Eldenaer unterbinden. Von seinem Schienbein schlug der Ball dann unhaltbar für den LSV-Schlussmann neben dem linken Pfosten ein. Leider brachte die Führung der Hagenower nicht die gewünschte Ruhe ins eigene Spiel und Eldena tat nun zusehens mehr für das eigene Angriffspiel. Ronny Unger hielt seine Mannschaft dann mit einer starken Fussabwehr im Spiel, als ein Eldenaer fast frei durch war und zum Abschluss kam. Chancenlos wäre er wohl gut zehn Minuten später gewesen als ein Schuss nur haarscharf am Pfosten vorbeistrich. Offensiv traten die Gäste nun nur noch selten in Erscheinung, die verletzungsbedingten Wechsel und Umstellungen taten ihr Übriges und als wäre das nicht schon genug, legte man sich nach einer Hereingabe den Ball auch noch ins eigene Netz, 1:1. Nur fünf Minuten später konnten die Gastgeber dann sogar das 2:1 nachlegen und drehten die Partie damit zu ihren Gunsten. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung schalteten die Hauherren schnell um und drangen in den HSV-Strafraum ein. Erik Zschaubitz konnte zwar den ersten Angriff noch Abwehren, doch die starke Klärungsaktion fungierte unglücklicher Weise zur Vorlage für den mitgelaufenen zweiten LSV-Angreifer und dieser nutzte die Gelegenheit aus Nahdistanz eiskalt. Anschließend warfen die Hagenower nochmal alles nach vorne, blieben aber glücklos in den eigenen Aktionen und außer ein paar Freistößen gelang es kaum noch zwingende Aktionen zu kreieren. Am Ende hatten die Gäste dann aber nochmal Glück, als ein Abschluss nur am Pfosten landete. So blieb es beim 2:1 für die Gastgeber aus Eldena und die Hagenower haderten mit der eigenen Chancenausbeute in Halbzeit eins. Nutzt man wenigstens eine der zahlreichen Gelegenheiten hätte das Spiel vielleicht einen anderen Ausgang genommen. Nun heißt es aber ersteinmal Wunden lecken und am kommenden Wochenende gegen Dynamo Schwerin wieder Vollgas geben.

Quelle: Hagenower SV

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