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Wer sie vorne nicht macht…

Bei seinem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten vom FSV Strohkirchen knüpfte der SV Sukow dort an, wo er eine Woche zuvor beim Auswärtssieg gegen Traktor Zachun aufgehört hatte. Die Finck-Schützlinge präsentierten sich mit einer couragierten und sehr guten Leistung, verpassten jedoch aufgrund der Schwäche im Torabschluss einen verdienten Punktgewinn.

SVSukow_LogoVon Beginn an dominierten die Gastgeber im gut besuchten Jahn-Sportpark die Partie und drängten die Gäste tief in die eigene Hälfte. Jene versuchten sich lediglich im Konterspiel, was der SV Sukow allerdings zu jeder Zeit zu unterbinden wusste. Dabei ragte vor allem Mathias Hoppenhöft als solider und kampfbetonter Abräumer in der Viererkette heraus. Die beiden Außenverteidiger Matthias Pinnow und Fabian Roller suchten ihr Glück vornehmlich in des Gegners Hälfte, was für mächtig Unruhe sorgte. Und so erspielten sich die Sukower Chance um Chance, wobei Tom Drewes freistehend vor dem Gehäuse wohl den dicksten Brocken auf dem Fuß hatte. Aber auch die Gäste vom FSV hatten einen Hunderter in ihren Reihen, den Christian Lange im Kasten des SVS zu Nichte machte. Kurz vor dem Pausentee folgte eine Situation, die symbolisch für fast alle Gegentore in dieser Saison stehen kann. Einmal mehr ein individueller Fehler, als ein sicher geglaubter Ball an der eigenen Grundlinie leichtfertig hergegeben wurde. Es soll allerdings Schiedsrichter geben, die das Einsteigen des Gästespielers als Foul werten. Beim folgenden Querpass blieb Lange allerdings ohne Chance und Hanke drückte den Ball freistehend über die Linie.

Der SV Sukow zeigte direkt zu Beginn, dass solche Szenen das Konzept nicht über den Haufen werfen. Die Hausherren drückten auch zu Beginn des zweiten Abschnitts mächtig auf den Ausgleichstreffer, welcher heute aber einfach nicht fallen sollte. Dafür erlaubte sich der SVS zu viele Fahrkarten im Abschluss oder dem letzten Pass. Zwanzig Minuten vor dem Ende folgte dann erneut nach einem individuellen Fehler die Vorentscheidung: Aus einem eigenen Angriff mit fünf gegen drei Überzahl entstand ein unnötiger Fehlpass, dessen Empfänger einen langen Diagonalball in den freien Raum schlug, wo sich Kneetz ein Herz fasste und aus schier unmöglicher Position den Ball ins lange Eck zum 0:2 drosch. Doch Sukow wollte sich noch nicht geschlagen geben und drängte weiter auf den eigenen Treffer. In der Folge wurde in der Defensive etwas luftig verteidigt, was Freiräume für Konterchancen der Gäste sorgte, welche durch Lange aber pariert wurden. Knapp 15 Minuten vor dem Ende schlug Alexander Hopp eine Flanke über alle Köpfe hinweg auf den Fuß von Pinnow, welcher dem Gästekeeper mit seinem Strahl sinnbildlich einen Scheitel zog, 1:2 (77.). Daraufhin rannte Sukow mutig an, schien aber in einigen Situationen zu überdrehen, was die nötige Konzentration vermissen ließ. Dabei hatten Nico Sombert und Stefan Zimmermann jeweils die besten Einschussmöglichkeiten, die am Ende mindestens einen Punkt hätten Wert sein müssen.

Quelle: SV Sukow

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