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FCM II: Stier-Lazarett zieht ins Viertelfinale ein

Die Volkwein-Truppe reiste stark Ersatz geschwächt und angeschlagen beim SKV Bobitz II zum Achtelfinale des Kreispokals an. Am Ende stand jedoch für die Segundos Toros mit einer aus der Not geborenen Aufstellung der Einzug in das Viertelfinale mit einem 4:0 gegen den Kreisklässler.

FC Mecklenburg Schwerin
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Trotz der äußerst dünnen Personaldecke wurde der Klassenunterschied von der ersten Minuten an deutlich. Aufgrund der ungewohnten Aufstellung beriefen sich die Schweriner auf eine kompakte Defensive. Dies zahlte sich über 90 Minuten aus, da Bobitz der Schweriner Hälfte nur ganz seltene Besuche abstattete. Die Stiere erarbeiteten sich kontinuierlich Chancen, welche jedoch fruchtlos bleiben. Manchmal war es ein Bobitzer Bein, welches den Ball noch blockte, das andere Mal war man zu ballverliebt, der Mitspieler fälschte den Ball noch ab oder die Kopfbälle verfehlten das Ziel nur knapp. Nichtsdestotrotz wurde das Konzept weiterverfolgt. Sodann belohnten sich die Landeshauptstädter in der 35. indem Bandomir das Leder im Strafraum festmachte, sich durchtankte und dem heraneilenden Bremer bediente. Der schob mühelos ein. Weitere Möglichkeiten im ersten Durchgang blieben allerdings ohne Erfolg.

In der zweiten Hälfte knüpfte der FCM an seine disziplinierte Leistung an und zwang den Gegner auf seinem eigenen Platz zu Fehlern. Bandomir knallte dann gleich kurz nach der Pause das Ding unter die Latte und machte den Weg in die nächste Runde frei. In der Folge wurde das Heil jedoch zu oft in Einzelaktionen gesucht, statt den Ball laufen zu lassen. Dennoch mehrten sich die Chancen. Auch der SKV gewann etwas mehr Raum, wusste allerdings nichts damit anzufangen. In der 89. war es Liebetrau, der sich auf der linken Seite durchstocherte und belohnte. Den krönenden Abschluss setzte in der Nachspielzeit Matthé, der eine verunglückte Flanke auf den Torwart brachte, der sich das Ei in eigene Netz legte.

Die Segundos Toros erreichten somit zum zweiten Mal in dieser Saison ein gegentorfreies Spiel. Der sonstige Knipser Böhm hielt bei seinem Torwartdebüt die Kiste sauber. Wenn die Jungs um Kapitän Waack am nächsten Wochenende mit der gleichen Disziplin und etwas dickerem Kader zum Tabellenführer reisen, gibt es keinen Zweifel daran, dass Selmsdorf auf die Hörner genommen wird und die Segundos Toros sich die Spitze zurück ergattern.

Böhm – Liebetrau, Grams, Waack, Matthé – Häusler, Ostrowitzki – Bremer, Ebener, Kleinfeld – Bandomir

 

Quelle: FC Mecklenburg-Schwerin

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