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„Hexer“ Oliver Mayer glänzte in Potsdam

Big Point in Potsdam

Holger Antemann hatte die richtige Idee für den Auswärtssieg
Holger Antemann hatte die richtige Idee für den Auswärtssieg

Die Mecklenburger Stiere haben die Euphorie aus den beiden Spielen im Belasso mitgenommen und einen wichtigen Auswärtssieg beim VfL Potsdam gelandet. Mit 31:27 (15:13) gewann das Team von Trainer Holger Antemann am Freitagabend die Partie gegen den Tabellennachbarn und revanchierte sich so für die Heimschlappe im September. Nach dem in der Höhe vielleicht nicht so zu erwartenden Sieg rangiert der SV Mecklenburg Schwerin nun auf dem siebten Tabellenplatz und hat die erste von vier Hürden des „Auswärts-Marathons“ genommen.

Die Vorbereitung auf die Partie verlief für den Trainer wieder einmal nicht ganz optimal. Uwe Kalski fiel die ganze Woche beruflich aus und konnte wie Stephan Riediger, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, nicht mittrainieren. Der Kreisläufer der Mecklenburger Stiere trat zwar die Reise nach Potsdam mit an, spielte dann allerdings nicht.

Das Spiel begann mit einer kleinen taktischen Umstellung durch Trainerfuchs Antemann. Ähnlich wie die deutsche Nationalmannschaft derzeit bei der Handball-WM in Katar spielten die Stiere eine recht offensive 5:1 Deckung, die den Potsdamern während des ganzen Spiels Probleme bereiten sollte. Das Spiel begann ziemlich ausgeglichen. Die Schweriner markierten den ersten Treffer, kassierten dann aber sofort zwei Gegentore in Folge. Nach kurzem Beschnuppern und einem immer stärker werdenden Oliver Mayer im Tor der Stiere, schafften es die Gäste immer zwei bis drei Tore Abstand auf den Gastgeber zu halten. In die Halbzeitpause ging es mit einem 15:13 für Schwerin.

Für die zweite Hälfte hatte sich der VfL einiges vorgenommen. Gerade der ehemalige Postler Jan Piske sorgte mit einigen Treffern direkt nach der Pause für den Ausgleich und nutzte die bis dato recht wenigen Unkonzentriertheiten der Stiere. Nach einem kurzen Aufbäumen des Gegners agierte das Team von Holger Antemann wieder hochkonzentriert, baute die Führung im Verlauf der zweiten Halbzeit immer weiter aus und fuhr so am Ende einen verdienten Auswärtssieg ein. Am Ende konnte man von einer souveränen Mannschaftsleistung mit einem hervorragend aufgelegten Oliver Mayer sprechen. Trainer Antemann nach der Partie: „Es war ein verdienter Sieg. Wir haben da angeknüpft, wo wir gegen die SG Achim/Baden aufgehört haben. Wir haben alles richtig gemacht. Ich bin stolz auf diese tolle Leistung meiner Mannschaft.“

Mecklenburger Stiere: Escher, Mayer, Maroldt, Evangelidis 7, Höwt 6/2, Kalski 6, Wirt 6, Prothmann 3, Finkenstein 3, Grämke, Riediger, Larisch, Hüberbein, Hagemeier

Spielfilm: 4:3, 5:8, 8:10, 11:12, 11:14, 13:15, 17:18, 17:20, 19:23, 21:26, 24:30, 27:31

Text: Carsten Hänsch

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