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„Mit zwei Meistertiteln die Königsklasse verdient“

Erstmals seit 2014 tritt der SSC Palmberg Schwerin 2019 in der Champions League an. Die mindestens drei Heimspiele sind in der „Gelbe Wand“-Dauerkarte ohne Aufschlag enthalten.

© MidiGrafie/CEV-SSC-Palmberg-Schwerin-vs.-Pomi-Casalmaggiore

„Das ist das Nonplusultra!“, kommentiert Cheftrainer Felix Koslowski die Entscheidung des SSC Palmberg Schwerin, nach vier Jahren CEV- und Challenge Cup in der nächsten Volleyballsaison wieder für den höchsten Europapokal-Wettwerb, die Champions League, zu melden. „Ich freu mich riesig, dass wir der Mannschaft und den Fans das bieten können. Wir hatten ja 2017 nach dem Titel schon davon geträumt. Jetzt nach der zweiten Meisterschaft haben wir uns das wirklich verdient, und wir sind sehr, sehr dankbar, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um das zu ermöglichen.“

© Eckhard Mai/SSC-vs.-Vitra-Istanbul

Denn die hohen Kosten (u. a. für Antrittsprämie, Reisen, TV-Übertragungen, das Challenge-Videosystem) und der Aufwand (u. a. für Veränderungen in der PALMBERG ARENA, um Auflagen der CEV zu erfüllen), die letztes Jahr gegen die Champions League sprachen, haben sich nicht verringert und müssen erst einmal geschultert werden. „Aber wir haben das lange beraten und mit unseren Sponsoren abgestimmt, dass wir das guten Gewissens angehen und finanziell, materiell und personell packen können, vorausgesetzt, das Team ist reif für die Königsklasse“, so SSC-Präsident Johannes Wienecke. Und dieses Vertrauen in die sich neu formierende Mannschaft mit erfahrenen Spielerinnen und „jungen Wilden“ hat man – „sie wird das Format haben“, verspricht Felix Koslowski.

/© Eckhard Mai/ Pomi-vs.-SSC

Als Meister muss der SSC nicht in die Qualifikation, sondern ist direkt in der Gruppenphase gesetzt. Die Gegner werden erst noch bekanntgegeben. Die neuen Regularien der CEV – von 20 Teams kommen nur die fünf Sieger und die drei besten Zweitplatzierten der Gruppen ins Viertelfinale – werden den Schritt übers Achtelfinale hinaus zwar zur anspruchsvollen Herausforderung machen. „Aber es ist ein nicht unrealistisches Ziel, unter die drei besten Zweiten zu gelangen“, sagt Johannes Wienecke.

Drei Heimspiele sind auf jeden Fall garantiert. Inhaber einer „Gelbe Wand“-Dauerkarte haben den Eintritt dafür bereits sicher. „Europapokalspiele sind hier, im Gegensatz zur Hauptrunden-Karte, enthalten und werden auch in der Champions League keinen Aufschlag kosten“, so der Präsident.

Text: Kathrin Wittwer

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