Startseite / Fussball / Sebastian Schiewe traf zum Ausgleich und später nur den Pfosten

Sebastian Schiewe traf zum Ausgleich und später nur den Pfosten

Schiedsrichter Pascal Wien wieder nicht das Glückslos für den FC Anker

Oberliga Nordost 28. Spieltag. Dieser Spieltag wird wohl nur dem Rathenower Team um Kulttrainer Ingo Kahlisch positiv im Gedächtnis bleiben. Beim Unparteiischen Pascal Wien (Berlin) kann sich das komplette Optik-Team bedanken dass die Tabellenführung vor Tennis Borussia Berlin nicht noch weiter zusammengeschmolzen ist. Ein angebliches Handspiel, Marllex Abdulai wurde aus maximal 50 Zentimetern angeschossen, veranlasste Wien dazu einen Freistoß zu pfeifen und Abdulai die gelbe Karte zu zeigen. Völlig unberechtigt und dann kam auch noch das Glück dazu als Murat Turhan den Freistoß aus 23 Metern in den Winkel setzte, unhaltbar für Ankerkeeper Kosiorek. Nach dem Treffer reklamierte Abdulai beim Unparteiischen (?) noch einmal und sah so die Ampelkarte. Besonders bitter ist die Tatsache, dass der Berliner Unparteiische vor drei Wochen in der Partie gegen Seelow den Gästen ebenfalls ein völlig unberechtigten Handelfmeter gegeben hatte. Auch in der damaligen Partie wurde der Wismarer Abwehrspieler aus nächster Entfernung angeschossen. Dieser Schiedsrichter wird wohl nie mehr das Glückslos für die Hansestädter werden.

© Andreas Knothe/Mit sehr viel Pech unterlag der FC Anker Wismar beim Spitzenreiter FSV Optik Rathenow mit 1:2-Toren, Sebastian Schiewe beim Kopfball

„Auf dem sehr schlechten Platz hat mein Team hervorragend gespielt, aber ist zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt in Rückstand geraten. Die Partie wurde nach dem Treffer zum 1:0 gar nicht mehr angepfiffen. Doch wir haben den Rückstand gut verdaut und hatten in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile. Am Ende hat sich meine Mannschaft aber leider nicht belohnt“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo.

Bereits in der 53. Minute lag der Ausgleich auf dem Kopf von Sebastian Schiewe, doch Rogall im FSV-Tor rettete mit einem Reflex, in der 68. Minute wurde der Angriffselan der Küstenstädter belohnt. Die Eingabe von Björn Weisenborn setzte Schiewe per Kopf in die Rathenower Maschen. Zwei Minuten später war Ivanir Rodrigues beim Abschluss nicht energisch genug und in der 73. Minute traf Schiewe nur den rechten Pfosten. Dann kamen die Hausherren bei einem Kopfball von Murat Turhan noch einmal gefährlich vor das Ankertor, doch die Kugel strich über das Ankergehäuse. Doch dann hatte der Unparteiische ein Einsehen mit den Optikern….. Leider ließ er jegliches Fingerspitzengefühl vermissen und brachte die Ostseestädter um den verdienten Lohn!!

Doch bereits gibt es für die Ankerelf die Chance der Wiedergutmachung, Dann müssen die Küstenstädter erneut ins Brandenburger Land reisen. Dann aber deutlich westlicher, denn sie werden „von den Gallier“ aus Altlüdersdorf erwartet. Anstoß in der Gasse 17 ist um 19.30 Uhr. „Ich hoffe, dass wir uns dann endlich einmal belohnen“, so Adigo. Diesmal kommt der Unparteiische aus Sachsen, Magnus-Thomas Müller aus Weißenfels.

 

FSV Optik Rathenow – FC Anker Wismar 2:1 (1:0)

 

Spielort: Rasenplatz am Vogelgesang, Rathenow

 

SR.: Pascal Wien SRA: Tom David Horacek & Jonas Tylewski (alle LV Berlin)

 

Z.: 254

 

Gelb/ rote Karte: 84. Minute für Marllex Abdulai (Handspiel & reklamieren)

 

Gelbe Karten: Oscar Ortiz (1), Suguru Watanabe (3) / Marcel Ottenbreit (2), Lucas Vierling (1), Philipp Unversucht (4).

 

FC Anker Wismar mit: Kosiorek – Ney, Unversucht, Weisenborn – Ottenbreit (85. Lima), Abdulai, Wahab (79. Ostrowitzki), Vierling (46. Mbengani), Rodrigues – Oliveira, Schiewe. Trainer: Christiano Dinalo Adigo & Silvio Falk.

 

Tore: 1:0 Benjamin Wilcke (45., Flachschuss links unten), 1:1 Sebastian Schiewe (68., Kopfball nach Flanke von Björn Weisenborn), 2:1 Murat Turhan (85., direkt verwandelter unberechtigter Freistoß nach angeblichem Handspiel von Marllex Abdulai.)

 

Bernhard Knothe

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar