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Warin gibt Duftmarke an die Konkurrenz ab

TSG Warin – Lübzer SV  6:1 (3:1)

Heimpremiere mehr als gelungen – Konzentrierte Chancenverwertung der Gastgeber –

© Uwe Kolbusa In einer zeitweise sehr umkämpften Partie, hier der zweifache Wariner Torschütze Hannes Brandenburg (mitte), gegen gleich zwei Lübzer Gegenspieler, sahen die knapp 100 Zuschauer, auch ein technisch recht anspruchsvolles Landesligaspiel.
© Uwe Kolbusa In einer zeitweise sehr umkämpften Partie, hier der zweifache Wariner Torschütze Hannes Brandenburg (mitte), gegen gleich zwei Lübzer Gegenspieler, sahen die knapp 100 Zuschauer, auch ein technisch recht anspruchsvolles Landesligaspiel.

Gleich im ersten Spiel vor heimischem Publikum gelang der TSG Elf, ein so nicht erwarteter, deutlicher Heimsieg in der Wolfsystem Arena. Zwei Treffer für die Einheimischen kurz vor der Pause hatten schon vorentscheidende Wirkung auf den Ausgang der Partie. Bis dato spielten die Gäste nämlich recht ordentlich mit.

Die Platzherren begannen sehr dynamisch druckvoll. Hatten schon nach nur vierzig Sekunden eine erste verheißungsvolle Gelegenheit. Die folgende Ecke konnte von den Lübzern noch per Kopfballabwehr geklärt werden. Der Ball aber noch im Strafraum der Gäste, kam in Richtung linke Seite und wurde von TSG Stürmer Patrick Wichmann volley direkt „verarbeitet“. Klasse Schusshaltung des Wariners, der den Ball auch voll trifft, bei dieser Aktion. Unhaltbar landet der tolle Hieb im hinteren oberen Toreck zur 1:0 Führung (2.). Ein fulminanter Auftakt für die Heimmannschaft, die sich nach einem gemeinsamen Mittagessen im Sportlerheim und einem kleinen Fotoshooting, von Spielbeginn an voll konzentriert zeigte. Abermals nach einem Eckball hatte Innenverteidiger Matthias Schmidt mit einem freiem Kopfball die nächste Wariner Chance, verfehlte aber etwas das Ziel (10.). Als sich die Einheimischen dann bei einer vermeintlichen  Abseitsstellung auf ihrer rechte Verteidigerposition verspekulierten, hatten die Gäste plötzlich freie Bahn in Richtung TSG Gehäuse. Resolut nutzten sie ihre erste Möglichkeit durch Torjäger Andre Ohlrich

zum 1:1 (15.), und zeigten sich fortan deutlich besser in der Partie, die nun bis kurz vor der Halbzeitpause mit Torchancen auf beiden Seiten, ausgeglichen wirkte. Die beste Gelegenheit verpasste hier Wichmann, der frei vor dem SV Keeper etwas überhastet den Abschluss suchte und links unten vorbei schoss (29.). Wichmann der den Vorzug vor Stürmer Danny Thomas von Beginn an zu spielen bekam, zeigte eine Stunde lang eine sehr beherzte Partie. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff von Schiri Westendorf (LSV Elmenhorst), fanden die Rot-Weißen dann noch einmal intensiv besser ins Spiel. Über Spielmacher Maik Aumann und Hannes Brandenburg lief der Ball flott über die linke Seite. Letztendlich war es dann Marcel Manns der das finale präzise Zuspiel von Brandenburg aus fünf Metern zum 2:1 verwertete (41.). Lübz wirkte nun leicht angeschlagen. Die Wariner setzten nach und konnten nach einer Ecke von Brandenburg, quasi mit dem Halbzeitpfiff, durch einen energischen Kopfball von Aumann, noch einen weiteren Treffer zum 3:1 bejubeln (45.).

Mit dieser zwei Tore Führung im Rücken gingen die Platzherren nun etwas ruhiger ins Geschehen. Konnten aber trotzdem nach einem herzhaftem Antritt von Fabian Brickwedde, der Linksfuß Tobias Becker im gegnerischen Strafraum sauber anspielte, und dieser dann mit trockenem Abschluss das 4:1 erzielte (57.), weitere offensive Akzente setzen. Die Partie war nun endgültig entschieden. Lübz hatte zwar auch noch zwei gute Möglichkeiten (61.und 63.), aber mit einem Doppelschlag von Brandenburg setzten die Wariner den Gegner endgültig KO. Erst markierte er nach einem gelungenem Solo über die linke Seite das 5:1 (64.),

und eine Minute später nutzte er die Vorlage von Aumann zum 6:1 (65.). Warin weiter spielbestimmend, kassierte dann aber noch einen vermeidbaren Foulstrafstoß. Aber TSG Schlussmann Philipp Schröder, an diesem Nachmittag eher weniger geprüft, parierte den Elfer (72.). So blieb es beim verdienten hohen 6:1 Erfolg für das TSG Team. Währen Gästetrainer Remo Sahm sich doch sehr enttäuscht von der Leistung seiner Truppe zeigte, war dagegen TSG Chefcoach Frank Ridder nach Spielende voll des Lobes für seine Mannschaft, die die Vorgaben für diese Partie schon aus einer zumeist sicheren Hintermannschaft mustergültig umsetzte, und sich auch in der Chancenverwertung sehr konzentriert zeigte.

TSG Warin: Schröder; Schmidt (63.Stapelmann), Mertins, Wirkus, Bründel, Brickwedde, Becker, Aumann, Brandenburg, Manns (73.Scheifler), Wichmann (63.Thomas).

Text: Uwe Kolbusa

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