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FC Mecklenburg macht es unfreiwillig spannend

0 : 1 Heimniederlage gegen den SC Staaken

© Dietmar Albrecht/

Es war eines der schwächsten Saisonspiele, wenn nicht das schwächste überhaupt, das der FCM am Sonnabendnachmittag vor gut 300 Zuschauern im Lankower Sportpark ablieferte. Dabei ging es für die Landeshauptstädter im Abstiegskampf um so viel, doch davon war während der gesamten 90 Spielminuten wenig zu sehen. Wenn schon nicht spielerisch, so sollte zumindest die kämpferische Einstellung vorhanden sein. Doch Fehlanzeige, auch die ließ die Mannschaft von Trainer Enrico Neitzel vermissen. So war in einem niveauarmen Spiel der SC Staaken mit einer nur durchschnittlichen Leistung am Ende der verdiente Sieger.

Während der gesamten 90 Spielminuten gab es auf beiden Seiten nur wenige Torchancen, die zahlreicheren und besseren für den FC Staaken. Dennoch hatte der FCM die große Chance, bereits nach 7 Minuten in Führung zu gehen. Nach Vorlage von Keke Orth vergab Evgeni Pataman völlig unbedrängt und freistehend. Seinen harmlosen Schuss konnte Lukas Hesse im Staakener Tor problemlos parieren. Das sollte aber schon die einzige Chance für den FCM in Halbzeit 1 sein. Auch die bis dahin harmlosen Gäste hatten nur eine Tormöglichkeit in der 43. Minute, die von Mark Ellenschläger im FCM – Tor jedoch vereiteln wurde.

In der 2. Spielhälfte begann der FCM zunächst engagierter, doch mit zunehmender Spieldauer übernahm der FC Staaken immer mehr die Initiative und kontrollierte das Spiel. Folgerichtig das 0:1 in der 73. Spielminute, als eine von mehreren Abwehrschwächen in der ohnehin nicht sattelfest wirkenden FCM – Abwehr von den Gästen ausgenutzt wurde. Sebastian Gigold war es, der mit einem Abstaubertor den einzigen Treffer des Tages erzielte. Von einem Aufbäumen des FCM war danach wenig zu sehen, der FC Staaken hatte noch weitere Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen. Es blieb letztendlich beim aus FCM – Sicht ernüchternden 0:1.

Ein am Ende restlos enttäuschter Trainer Enrico Neitzel sprach nach Spielende völlig zu Recht von einem herzlosen Auftritt seiner Mannschaft, in der einige Spieler anscheinend die nun immer kritischer werdende Situation im Abstiegskampf anscheinend nicht begreifen oder begreifen wollen.

Schon am 1. Mai folgt der nächste Auftritt des FCM im heimischen Lankower Sportpark gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten 1. FC Frankfurt / Oder. Schlechter geht es eigentlich nicht mehr, es kann nur besser werden. Darauf hoffen nicht nur die FCM – Anhänger, sondern bestimmt auch viele Schweriner Fußballfans.

FCM: Ellenschläger – Harada, Popov ( 25. Sato), Gorkow, Gilnics – Henschke (77. Michalski) , Cygankov, Kaminski, Witkowski, Pataman – Orth (46. Bohmann)

Autor: Günter Wöhl
Quelle: http://www.fcm-schwerin.de

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