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3:2 Auswärtserfolg gegen SV Pastow

Hagenower SVVor dem anstehenden schweren Auswärtsspiel gegen den SV Pastow, sagte HSV-Trainer Silvio Lange gegenüber FuPa.net: „Wir wollen punkten, um den Gegner auf Distanz zu halten. Läuft es optimal, bauen wir unser Polster sogar aus.“ – und es lief optimal für die Gäste aus Hagenow. Nach nun acht Spieltagen belegt der Aufsteiger  den sechsten Tabellenplatz und holte aus den letzten drei Spielen die maximale Punktzahl. Das die knapp 50 Zuschauer in Broderstorf am Ende fünf Treffer zu sehen bekamen, war nach einer zähen Anfangsphase eher nicht zu erwarten.

Erst Mitte der ersten Hälfte nahm das Spiel an Fahrt auf und die ersten Torabschlüsse standen für beide Teams zu Buche. Der wieder genesene HSV-Schlussmann Patrick Tack musste bei einem zu hoch angesetzten Schuss der Pastower aber ebenso wenig eingreifen wie sein Gegenüber, als Robert Dietrich sein Glück aus der Ferne versuchte. Aus einer gut organisierten Defensive heraus gelang es den Gästen nun häufiger über die Flügel für Gefahr zu sorgen. Am Ende eines schnell vorgetragenen Konters konnte Danilo Grewe’s Flankenball dann nur auf Kosten einer Ecke geklärt werden. Jan Geese’s Eckball fand Matti Homberger im Strafraumzentrum, dessen doppelter Abschlussversuch landete schlussendlich bei Johannes Klose, welcher den Ball per Kopf über die Linie drückte.

In der Folge waren die Hausherren sichtlich bemüht direkt den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch die Hagenower Defensive stand weiterhin gut und ließ kaum Torgefahr aufkommen. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff schlugen die Gäste dann erneut zu. Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum ging es direkt in die Spitze und Erik Zschaubitz sah sich, nach einem klasse Zusammenspiel mit Robert Dietrich, allein auf weiter Flur. Angekommen im Strafraum entschied sich Zschaubitz dann für den eigenen Abschluss und versenkte den Ball im rechten unteren Toreck. Mit etwas Glück wären die Hagenower dann fast mit einem drei Tore Polster in die Halbzeit gegangen. Max Wolschke ließ im Anschluss an einen Eckball gleich mehrere Gegenspieler stehen, geriet bei seinem Abschluss aus knapp elf Metern dann aber etwas in Schieflage und verzog knapp. Die Gastgeber zeigten sich in dieser Phase nur einmal gefährlich im Strafraum der Gäste, doch Patrick Tack war zur Stelle und hielt den zwei Tore Vorsprung fest.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren den besseren Start. Man agierte jetzt wesentlich zielstrebiger Richtung Hagenower-Tor und kam gleich zu zwei guten Abschlüssen. Wie schon beim 1:0 der Gäste im ersten Abschnitt, sollte auch im zweiten Durchgang ein Eckball für den nächsten Treffer sorgen. Ein Pastower kam frei zum Kpfball und verkürzte auf 1:2. Minuten später wäre den Gastgebern dann um ein Haar sogar der Ausgleich gelungen, doch es fehlten die berühmten Zentimeter. Auf der anderen Seite hatte Robert Dietrich die vermeintliche Vorentscheidung auf dem Kopf. Der kurz zuvor eingewechselte Marcel Rudolf flankte maßgenau, doch Dietrich bekam nicht genug Druck hinter den Ball und so blieb es weiterhin spannend. Kurz darauf sollte sich Robert Dietrich dann aber erneut als Vorbereiter auszeichnen können. Marcus Tallig eroberte im Mittelfeld den Ball und sah Robert Dietrich im Sturmzentrum. Dietrich behauptete anschließend gut den Ball und bediente, den in seinem Rücken startenden, Erik Zschaubitz. Zschaubitz zog direkt Richtung Strafraum und legte den Ball am, weit vor dem Tor postierten, Schlussmann vorbei ins Netz – 1:3. Ein Treffer der für die Gäste zu keinem besseren Zeitpunkt hätte fallen können, erhöhten die Pastower doch nun spürbar den Druck.

Trotz des erneuten Rückschlages steckten die Rand-Rostocker in den verbleibenen zwanzig Minuten nicht auf und kamen gleich zweimal innerhalb von kurzer Zeit zu guten Gelegenheiten, ließen diese aber vorerst ungenutzt. Zwei Minuten vor dem Abpfiff war es dann aber doch passiert. Ein Schuss aus der Distanz fand den Weg vorbei an Patrick Tack ins Hagenower-Tor und sorgte für zusätzliche Spannung in den Schlussminuten. Diese überstanden die Gäste dann aber schadlos und durften sich über einen wichtigen Auswärtserfolg im Abstiegskampf freuen.

 

Quelle: Hagenower SV

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