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Beutezug der Piraten in der Boddenstadt mißlückt

Greifswald gewinnt mit 3:2 Spitzenspiel gegen Pampow
Höhn und Schnabl treffen für die Piraten

© Dietmar Albrecht/ Die Piraten belohnen sich für die gute Teamleistung

Am Freitagabend erwartete der Greifswalder FC im Volksstadion den Tabellendritten MSV Pampow. Rund 400 Zuschauer wollten sich das Flutlichtspiel mit zwischenzeitlichem heftigen Regen nicht entgehen lassen und kamen auch auf ihre Kosten.
Bereits in der 10. Minute hatte der GFC, welcher ab Beginn sofort den MSV in die eigene Spielhälfte drückte, die erste Chance, welche Sven Hartwig mit etwas Glück zum 1:0 abschloss. Das hatte sich der Gast anders vorgestellt. Leicht verunsichert, auch durch die letzte Heimpleite und den zusätzlichen Ausfällen von Kapitän Mathias Reis (Muskelfaserriss) und Patrick Bahl (Knieprobleme) versuchten sich die „grünen Piraten“ langsam rein zu kämpfen. Nur vereinzelt schafften es die Pampower sich aus der engen Umklammerung zu befreien und mussten dann auch noch Spielgestalter Alan Dudiev verletzt in der 30. Minute vom Feld nehmen. In der 34. Minute dann der nächste Nackenschlag für den MSV: nach Ballverlust traf Sebastian Olszar scharf unter die Latte zur 2:0 Führung. Mit dem Rücken zur Wand versuchten die Pampower Kicker um Interimskapitän Kevin Looks nun mutiger zu agieren. In der 39. Minute konnten die Piraten eine Ecke für sich verbuchen und Kevin Looks leitete den Ball weiter zu Julian Höhn, welcher den Ball nur noch über die Linie drücken musste, ein Achtungszeichen.
Die zweite Hälfte begann mit einer motivierten Pampower Mannschaft, welche bestrebt war den Ausgleich herzustellen. Gerade die Zentrumspieler Christoph Finke und Julian Höhn arbeiteten zusammen mit Filip Krecji unermüdlig und trieben das Spiel an. Als dann in der 51. Minute ein Einwurf des GFC schnell ausgeführt wurde, sah die Defensive der Westmecklenburger nicht gut aus und Frank Rohde erzielte das 3:1. Doch der MSV spielte nun aggressiver und wehrte sich nach Kräften gegen das Ergebnis. In der 65. Minute dann ein feiner Pass von Julian Höhn in die Tiefe, welchen Dominic Schnabl eiskalt zum 3:2 verwandelte. Nun wollten die Stamer-Schützlinge mehr und versuchten gerade den wuchtigen MSV-Stürmer Johannes Ernst zu suchen. Offensiv versuchte sich der eingewechselte Franz Schlatow sofort in Szene zu setzen und brachte auch so gleich Unruhe in die Greifswalder Hintermannschaft. Als sich in der 82. Minute Erik Zschaubitz stark durchsetzte, spielte er mustergültig in den Rückraum, doch der scharfe Abschluss von Filip Krecji ging knapp drüber. Der MSV warf nun nochmal alles nach vorne und wollte unbedingt das Unentschieden, wobei der Greifswalder Jovanovic fast einen Ballverlust genutzt hätte, blieben die Pampower am Drücker, doch auch alle Kopfballversuche und Abschlüsse fanden nicht den erhofften Weg ins Tor. Somit blieb es beim 3:2 für die Greifswalder. Dennoch zeigte der MSV Pampow gerade in der zweiten Halbzeit eine starke kämpferische Leistung und offerierte damit ganz deutlich, dass bei den Pampowern ein „Team“ auf dem Platz steht. Am kommenden Wochenende sind die Pampower wieder auswärts gefragt: Gegner ist der SV Pastow.

MSV: Maaske – Hasselmann, Drews, Looks, Cherchenko – Höhn (75`Schlatow), Finke – Schnabl, Dudiev (30`Krecji), Zschaubitz – Ernst
http://www.msv-pampow.de

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