Dynamo verliert gegen Warin | Warin besteht auch auf der Schweriner Paulshöhe

Die Spielberichte von beiden Mannschaften in einem.

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Dynamo verliert gegen Warin
Die SG Dynamo Schwerin verlor gegen die TSG Warin mit 0:2 (0:1).

Dynamo stellte sich wieder hinten rein um auf Konter zu lauern und Warin machte das Spiel. In der 27. Minute ließ ein Wariner 5 Dynamos stehen und schoss. Daniel Leistikow wehrte ab, aber der Ball kam wieder zum Wariner, der querlegte auf Hannes Brandenburg und dieser schob den Ball zum 0:1 über die Linie. In der 33. Minute tauchte Enrico Palletschek vor dem Wariner Torwart Philipp Schröder auf, kam aber nicht an ihm vorbei. Warins Patrick Mertins tauchte in der 36. Minute frei vor Daniel Leistikow auf. Seinen Schuss wehrte Daniel Leistikow ab. So ging es mit einer 0:1 Führung für Warin in die Kabinen.

Die TSG Warin stellte sich in der zweiten Halbzeit ein wenig tiefer und lauerte selbst auf Konter. In der 60. Minute verunglückte Marcel Grube ein Rückpass zu Marcel Dahl. Marcel Dahl verlor das Duell gegen Sascha Zimmermann und dessen von Daniel Leistikow abgewehrten Schuss beförderte Hannes Brandenburg zum 0:2 über die Linie. Daniel Leistikow lenkte einen Wariner Schuss aus 20 Metern in der 77. Minute zur Ecke. Der Ball wäre ansonsten im rechten oberen Dreiangel eingeschlagen. Nico Leistikow schoss in der 85. Minute genau in die Arme von Philipp Schröder. Marcel Manns tauchte in der 87. Minute frei vor Daniel Leistikow auf. Sein Lupfer ging nur an die Latte und Dynamo konnte klären. In der 90. Minute stand Daniel Klein 7 Meter vor dem Tor völlig frei, schoss aber Philipp Schröder nur an. So blieb es beim verdienten 0:2 Sieg für die TSG Warin.

 

Quelle: SG Dynamo Schwerin

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Warin besteht auch auf der Schweriner Paulshöhe – völlig verdienter Auswärtssieg
Bei tollem Spätsommerwetter und weit über 100 Zuschauern, darunter an die 50 mitgereiste TSG Anhänger, zeigte der Landesliganeuling auch im dritten Auswärtsspiel eine abgeklärte und über weite Strecken auch qualitativ überzeugende Vorstellung. Letztendlich spiegelte dieser 2:0 Erfolg noch nicht einmal den wahren Spielverlauf wieder. Denn die Gäste ließen noch einiges an guten Tormöglichkeiten liegen. Dagegen enttäuschte der Gastgeber in eigentlich allen Belangen, hatte mit je einer Chance in beiden Halbzeiten kaum torreife Aktionen.

Zwar begann die Partie, die mit Schiri Dahlmann (SG Elmenhorst Rostock) einen aufmerksamen Referee hatte, der in einer überaus fairen Partie aber auch kaum ernsthaft gefordert wurde, auf beiden Seiten mit nervösem Spielaufbau. Viele Fehlabspiele waren in der Anfangsphase auf der Tagesordnung. Nach einer ersten kleinen heiklen Strafraumszene der Dynamos im TSG Strafraum (10.), fanden die Gäste immer besser ins Match. Innerhalb von drei Minuten hatten die Wariner gleich mehrere Einschussgelegenheiten. Erst wurden Schüsse von Patrick Mertins und Hannes Brandenburg gerade noch geblockt (11.), einen 18-Meterschuss von Marcel Manns klärte der Dynamokeeper Leistikow, eigentlich noch der beste im Gastgeberteam, gerade noch zur Ecke (12.), einen Versuch von Danny Thomas konnte abermals der SG Schlussmann per Fußabwehr verhindern (13.). Die dickste TSG Chance vergab dann Mittelfeldspieler Manns der eine präzise Hereingabe des äußerst agilen Brandenburg von der rechten Grundlinie, aus freier Position weit über den Kasten jagte (18.). Auch im weiteren Spielverlauf lag jederzeit ein TSG Treffer förmlich in der Luft. Erstmals in der Landesliga konnten sich die Wariner im Spielaufbau über beste freie Räume im gesamten Mittelfeld erfreuen. Dieses nutzte die Achse Manns, Habl, Mertins weidlich aus. Patrick Mertins, heuer in Topform, hatte immer wieder das Auge für die entscheidenden Pässe und trat auch selbst torgefährlich auf, so wie in der 25.Spielminute nach einem klasse Konter der Gäste über Manns und Thomas, als Mertins nur noch am Torhüter der Platzherren knapp hängen blieb. Aber nach einer weiteren druckvollen Offensivaktion der TSG markierte Brandenburg per Abstauber, die längst überfällige Führung für die Gäste zum 0:1 (28.). Kurz darauf scheiterte der Torschütze aus spitzem Winkel bei einer weiteren Gelegenheit für den Neuling (32.). Nach einem weiten Ball der Schweriner war plötzlich Sturmtank Palletschek frei durch, aber mit stoischer Ruhe nahm TSG Keeper Phillip Schröder, ansonsten im gesamten Spielverlauf kaum gefordert, dem Stürmer im entscheidenden Moment den Ball vom Fuß (34.). Die nächste gute Torchance hatten dann aber wieder die Wariner nach einem sehenswertem Spielzug als sich Thomas und Mertins im Dynamo Strafraum zum Doppelpass fanden, und letzterer abermals im Dynamo Schlussmann seinen Meister fand (37.). Eigentlich hätten die Gäste schon bis zum Pausenpfiff hier alles klar machen können.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wirkte das Spiel der TSG Warin, in der noch Torjäger Patrick Wichmann ( 7 Tore) und Abwehrorganisator Mathias Schmidt fehlten, noch reifer und abgeklärter. Immer wieder ließ man den Ball gefällig durch die eigenen Reihen laufen, und auch Sascha Zimmermann auf der linken Flügelseite fand nun immer besser ins Spiel, wirbelte mit einigen Dribblings die SG Hintermannschaft gehörig durcheinander und hatte auch bei Freistößen und Ecken das nötige Gefühl im Fuß. Nach einem dieser „Sturmläufe,“ als er nach eigener Balleroberung kurz vor dem gegnerischen Strafraum, gleich mehrere Dynamspieler narrte und nur an der Torwartabwehr scheiterte, war abermals der starke Brandenburg zur Stelle, schob den Ball aus Nahdistanz zum spielentscheidenden 0:2 ins Netz (60.), für den zwanzigjährigen bereits Saisontreffer Nr.6 . Nun beschränkten sich die Gäste vornehmlich auf die Spielkontrolle, hatten aber trotzdem durch den eingewechselten Rene Schreiber, der den gegnerischen Keeper zu einer weiteren Parade nach einem strammen 16-Meterschuss zwang (75.), und den spielfreudigen Marcel Manns, der nach seiner Knie OP immer besser in Schwung kommt, mit einem Heber auf die Torlatte (85.), weitere Chancen zur Resultaterhöhung. Die letzte Tormöglichkeit im Spiel hatten dann die Gastgeber, als sie schon in der Nachspielzeit, aus etwa fünf Metern im Wariner Strafraum noch zum Abschluss kamen, aber wieder war Schröder zur Stelle. In den letzten vier Punktspielen kassierten die Wariner nur einen Gegentreffer, was, so auch an diesem Tag, für die gute Defensivarbeit der Mannschaft spricht.

TSG Warin: Tor Schröder; Prüter, Sprenger, Schneider, Goebel (61.Ihde), Zimmermann (73.R. Schreiber), Manns, Brandenburg, Habl (61. Wehr), Mertins, Thomas.

 
Quelle: TSG Warin | U.Kolbusa
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