Startseite / Fussball / Dynamo verpasst Achtelfinale

Dynamo verpasst Achtelfinale

Die SG Dynamo Schwerin musste ohne 8 Spieler, so fehlten unter anderem die beiden Top-Torjäger Clemens Lange und Thomas Friauf, die Reise zum Penzliner SV antreten, übernahm aber trotzdem sofort die Kontrolle über das Spiel und ging folgerichtig bereits in der 5. Minute mit 0:1 in Führung. Dmytro Pylypchuk dribbelte die Strafraumgrenze entlang an 3 Gegenspielern vorbei und traf dann mit überlegtem Schuss ins lange Eck. Dynamo machte weiter Druck und nur drei Minuten später zappelte der Ball durch Daniel Scheel wieder im Tor, aber Abseits. In der 25. Minute verzichtete der Penzliner Torwart Kevin Nethe auf eine Mauer und hatte Glück das der Freistoß von Petro Alergush knapp am Dreiangel vorbeizischte. Nur eine Minute später wurde Penzlin erstmals gefährlich. Nach einem Freistoß von Oliver Kowal kam Matthias Zeugner frei zum Kopfball. Bei dieser Kopfballbogenlampe ging Sven Scharnitzki auf Nummer sicher und lenkte den Ball über die Latte. Beim anschließenden Eckball kam Normen Richter aus recht spitzem Winkel ebenfalls völlig freistehend zum Abschluss, Sven Scharnitzki wehrte ab. Dynamo machte immer weiter Tempo. Vor allem Petro Alergush konnte sich immer wieder im 1 gegen 1 durchsetzen. Bei einem Distanzschuss von ihm in der 29. Minute hatte Kevin Nethe ein wenig Probleme. Die größte Gelegenheit zum 0:2 vergab Dynamo in der 31. Minute. Dmytro Pylypchuk passte auf Daniel Scheel, der seinen Gegenspieler tunnelte und somit frei vor dem Tor auftauchte. Sein Torschuss misslang ihm aber völlig und Kevin Nethe wehrte den Ball ab. Glück hatte Penzlin in der 33. Minute als ein Abwehrspieler kurz vor dem Strafraum Petro Alergush anschoss und der Ball als Bogenlampe knapp über die Latte flog. In der 36. Minute war es wieder Petro Alergush mit einem schönen Sololauf, an dessen Ende er haarscharf am langen Pfosten vorbeischoss.

So ging Dynamo trotz der Überlegenheit nur mit einer 0:1 Führung in die Halbzeitpause, was sich in der 2. Halbzeit rächen sollte. Dynamo kam schläfrig aus der Pause und so gelang es dem Penzliner SV Druck zu machen. Nach einer Flanke von Peter Herrmann erzielte der eingewechselte Andy Mielke in der 50. Minute per Kopf den Ausgleich. Fünf Minuten später kam es noch dicker für Dynamo. Johannes Riesel wurde nicht angegriffen und so traf dieser mit einem Traumtor zum 2:1. Penzlin zog sich sofort zurück, so dass Dynamo das Spielgeschehen wieder bestimmte. Dynamo spielte aber zu kompliziert und so dauerte es bis zur 88. Minute ehe Hannes-Michel Köhn nach einem Foul an Petro Alergush den anschließenden Elfmeter zum 2:2 verwandelte. Es kam zur Verlängerung.

In der ersten Halbzeit der Verlängerung war die einzig nennenswerte Aktion ein Tor von Petro Alergush, welches wegen Abseits nicht gegeben wurde. Die Entscheidung dieses Pokalfights fiel in der 110. Minute als der ansonsten sehr gut pfeifende Schiedsrichter Sirko Müke nach einem Foul von Vasil Kostadinov deutlich außerhalb des Strafraums auf Elfmeter entschied. Den Elfmeter verwandelte Normen Richter zum 3:2. Dynamo warf nun alles nach vorne. Mehr als ein Distanzschuss von Tim-Ole Arnheim in der 120+1. bei der sich Kevin Nethe nochmal lang machen musste gelang nicht. So zog der Penzliner SV am Ende verdient in die nächste Pokalrunde ein, da es die SG Dynamo in der 1. Halbzeit verpasste das Spiel zu entscheiden und den Beginn der 2. Halbzeit verpennte.

SG Dynamo Schwerin: Sven Scharnitzki – Tristan Krause, Mathias Hopp, Marcel Grube, Vasil Kostadinov – Petro Alergush, Fabian Brickwedde, Hannes-Michel Köhn, Marvin Arnheim – Daniel Scheel (59. Patrick Burmeister), Dmytro Pylypchuk (80. Tim-Ole Arnheim)

Penzliner SV: Kevin Nethe – Matthias Zeugner, Sebastian Biederstädt (verl., 33. Andy Mielke), Christoph Lukesch, Dennis Ahrndt, Normen Richter, Oliver Kowal, Daniel Kowal, Johannes Riesel, Jonas Dodeck, Peter Herrmann
Quelle: SG Dynamo Schwerin

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar