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Handballstiere erfüllen Saisonvorgabe

 

© Dietmar Albrecht Bevan Calvert (hier in einem früheren Spiel) gehörte erneut zu den besten Torschützen der Mecklenburger Stiere. 

Die Punktspielsaison 2016/2017 ist vorüber – die Mecklenburger Stiere haben sich mit ihrem letzten Spiel noch einen Erfolg gegönnt. Sie gewinnen beim VfL Fredenbeck 37:29 (16:17). Ein versöhnliches Spielergebnis, bei dem sich das Team von Coach Danny Anclais noch einmal mit einer geschlossenen Leistung und einer soliden Breite des Kaders präsentiert hat. Immerhin neun von elf Feldspielern sorgten dafür, dass es im Kasten der Niedersachsen ordentlich klingelte.

Im Großen und Ganzen ließen sich die Handballstiere das Heft des Handelns nicht wirklich aus der Hand nehmen. Sie legten erneut einen Start-Ziel-Sieg hin. Bereits in der neunten Minute markierte Marko Curcic als insgesamt erfolgreichster Torschütze mit seinem bis dahin vierten Treffer einen Sechs-Tore-Vorsprung (3:9), den Mathias Mark Pedersen per Siebenmeter sogar noch weiter hochschrauben konnte (5:12, 13.). Doch dann kamen die Gastgeber besser in die Begegnung und setzten vor allem auf das Anspiel an den Kreis, welches die Schweriner zu diesem Zeitpunkt nicht gut genug unterbinden konnten. Mit fünf Treffern in Folge und gutem Tempospiel korrigierten die Fredenbecker den Torestand zu ihren Gunsten (10:12, 21.). Bis zur Halbzeit blieben sie auf Tuchfühlung und stellten mehrfach den Anschluss zum 16:17-Pausenstand her ( 12:13, 24.; 13:14, 25.; 15:16, 29. und 16:17, 30.).

Eineinhalb Minuten nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern mit dem ersten Tor der zweiten Halbzeit sogar der Ausgleich (17:17). Und noch einmal zogen sie gleich zum 18:18 (34.). „Wir wollten unbedingt punkten, und zwar doppelt. Deshalb habe ich noch einmal justiert, um an den guten Spielfluss in den ersten 15 Minuten anzuknüpfen“, sagt Danny Anclais. Und das gelang hervorragend: Teo Evangelidis und Raki Marangko stellten einen guten Innenblock und minimierten fortan die Chancen der Gastgeber, über den Kreis weitere Erfolge zu erzielen. Tobias Grämke machte auf Rückraum Mitte vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Figur. Magnus Aust und später Bevan Calvert gaben von Außen Kostproben ihres Könnens. Immer wieder fruchtete die erste Welle, nahezu alle Stiere haben sich nach Einschätzung ihres Trainers sehr gut eingebracht. Das führte zu einem sichtbaren Ergebnis auf der Anzeigetafel: Die Gäste aus Schwerin legten in nur zehn Minuten einen spielentscheidenden Acht-Tore-Lauf hin (18:26, 44.). Dieses komfortable Polster konnten die nun unbeschwert aufspielenden Stiere mehrmals auf eine Differenz von zehn ausbauen (22:32, 52.; 23:33, 53.; 25:35, 56.) Bevan Calvert, mit insgesamt sieben Treffern abermals einer der besten Werfer im Team, erhöhte sogar auf elf beim Stand von 25:36 gut vier Minuten vor Ende der Partie. Diese wurde mit einem gerechten 29:36 vor 910 Zuschauern abgepfiffen.

„Meine Mannschaft hat ein Stück von dem Potenzial gezeigt, dass in ihr steckt. Natürlich gibt es noch Luft nach oben. Viele knapp verlorene Auswärtsspiele gegen starke Gegner hätten auch zu unseren Gunsten ausgehen können. Ich bin mit diesem Spiel und der gezeigten geschlossenen Mannschaftsleistung sehr zufrieden und freue mich, mit den Männern das Saisonziel erreicht zu haben“, sagt der Stiere-Coach. Am Ende liegen die Mecklenburger Stiere im Plan. Dabei trennt die Schweriner Handballer nur eine geringere Torausbeute vom punktgleichen Tabellensechsten, dem OHV Aurich. Text: Barbara Arndt

Kominek, Maroldt – Curcic 8, Pedersen 6/2, Grämke 4, Prothmann, Köhler 1, Marangko 1, Evangelidis 2, Zufelde 4, Finkenstein, Aust 4, Calvert 7/1

http://www.mecklenburger-stiere.de

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