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Hansestädter feierten im 5. Spiel ersten Sieg gegen Hertha 03 Zehlendorf

Henry Haufe erzielte in einem intensiven Spiel das Siegtor

FC Anker Wismar – Hertha 03 Zehlendorf 2:1 (1:1)

© Bernhard Knothe/Jubel mit dem Torschützen zum 2:1 Henry Haufe (am Boden), mit ihm jubeln Marcel Ottenbreit, Kevin Mbengani und Philipp Unversucht (von links)

Oberliga Nordost, 16. Spieltag. Der FC Anker Wismar hat sich nur eine Woche noch der völlig unnötigen 1:2-Heimniederlage gegen Frankfurt/ Oder vor seinen Fans von der besten Seite gezeigt und das Spitzenspiel des vorletzten Hinrundenspieltages gegen den Tabellendritten aus Zehlendorf mit 2:1-Toren gewonnen. Mit diesem Erfolg haben die Hansestädter den Abstand nach oben noch weiter verringert und liegen nur noch einen Zähler hinter Hertha 03. Dabei waren die Vorzeichen im Vorfeld dieser Partie nicht optimal für die Hausherren. Mit Sebastian Schiewe, Björn Weisenborn, Sahid Wahab und Ivanir Pais Rodrigues fehlten gleich vier Stammspieler. Zum Glück konnte Stürmer Kevin Mbengani trotz seiner Adduktorenprobleme auflaufen. Auf Grund dieser Probleme musste Ankertrainer Christian Dinalo Adigo auf einigen Positionen umstellen. So kam zum ersten Mal Johannes Plawan zum Beginn an zum Einsatz und Marcel Ottenbreit spielte auf der rechten Mittelfeldposition.

Der Zehlendorfer Trainer Alexander Arsovic hatte seine Elf gegenüber der 0:1-Niederlage ebenfalls auf einigen Positionen verändert. Für Keeper Philip Sprint stand Eric Günther zwischen den Pfosten, für Albert Vincetic und Maximilian Obst standen wieder Sebastian Huke und Niclas Warwel in der Startformation.

Und von Beginn an wurde es auf dem schwer bespielbaren Platz eine intensive Partie. Beide Abwehrreihen hätten alle Hände voll zu tun. Sebastian Huke und Niclas Warwel auf Berliner Seite sowie Kevin Mbengani und Henry Haufe auf Seiten der Hansestädter zerrten immer wieder an den Ketten. Und dann lag die Kugel nach 13 Minuten auch zum ersten Mal im Netz der Hauptstädter. Auf der linken Angriffsseite hatte sich Mbengani durchgesetzt und nach innen geflankt. Henry Haufe stand mit dem Rücken zum Zehlendorfer Tor, bekam den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle. Marcel Ottenbreit reagierte am schnellsten und schoss durch die Herthamauer zur Führung ins Netz. Doch die Berliner zeigten sich nicht geschockt und drängten auf den Ausgleich. Die beste Chance dafür hatte Niclas Warwel, doch ein überragender Jakub Kosiorek parierte glänzend (16.). Dann doch der Ausgleich der Gäste. Diesmal hatte sich Warwel gegen Marco Bode durchgesetzt, nach innen geflankt und Timur Gayret unbedrängt einnetzen konnte. In einem ausgeglichen Spiel blieb es bis zur Pause bei diesem Remis.

Nach dem Seitenwechsel wurde der FC Anker noch stärker, doch auch die Herthaner blieben mit Kontern immer wieder gefährlich. So musste Kosiorek in der 61. Minute gegen Warwel klären während Miky Ryberg verzieht (70.). Doch die Ankercrew hatte an diesem Nachmittag einen eisernen Willen und wollte unbedingt das Führungstor. Und in der 81. Minute war es dann so weit. Nach toller Vorarbeit von Mbengani machte Henry Haufe mit seinem vierten Saisontor die 2-1 Führung perfekt. Trotz weiteren Chancen für Hannes Rath und Andre Wenzel auf Wismarer Seite und für die Gäste nach einem Freistoß blieb es bis zum Abpfiff des sehr gut amtierenden Unparteiischen Christopher Musick bei diesem 2:1-Sieg der dann von der Mannschaft und den Fans lautstark bejubelt wurde. „Eine tolle kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft, angefangen vom Keeper Kosiorek über die Abwehr, das Mittelfeld bis in die Angriffsspitzen hinein. Diese Elf hat das Potential sich noch weiter oben zu platzieren. Glückwünsch“, so Ex-Mannschaftskapitän Fabian Bröcker.

FC Anker Wismar: Kosiorek – Bode, Unversucht, Ostrowitzki – Abdulai, Vierling – Ottenbreit, Plawan (62. Wenzel), Lima (86. Rath) – Haufe (90.+2 Ney), Mbengani. Trainer: Christiano Dinalo Adigo

Hertha 03 spielte mit: Günther – Vassiliadis, Schröder, Stein, Ryberg – Gayret (62. Vincetic), Mentes, Niroumand, Zellner– Huke, Warwel. Trainer: Alexander Arsovic

Gelbe Karten: 14. Marllex Abdulai (F, 3.), 52. Marcel Ottenbreit (F, 1.) – 55. Darius Niroumand (F, 4.), 90.+2 Albert Vincetic (F, 4.)

Schiedsrichter: Christopher Musick (Friedland)

Zuschauer: 115

Tore: 1:0 (13.) Marcel Ottenbreit, 1:1 (25.) Timur Gayret, 2:1 (81.) Henry Haufe

Text:Bernhard Knothe

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