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Mecklenburger Stiere mit erneuter Heimpleite

Am Samstagabend haben die Mecklenburger Stiere eine erneute Heimpleite gegen den VfL Fredenbeck einstecken müssen. Nach sechzig Minuten hieß es 24:30 und die Punkte mussten wie in der Vorwoche dem Gast überlassen werden. Fans und Spieler verließen nach der Partie mit hängenden Köpfen die bis dahin gefürchtete Stierkampfarena.

© Dietmar Albrecht
© Dietmar Albrecht

Nach den Verletzungssorgen der letzten Wochen gab es für Trainer Holger Antemann am Freitagabend gleich zwei positive Nachrichten. Uwe Kalski und Alex Wirt konnten ins Abschlusstraining mit einsteigen und wollten auch unbedingt am Spieltag ihren Teil dazu beitragen, die Punkte in Schwerin zu behalten. Der SV Mecklenburg Schwerin ging hochmotiviert in die Partie und wollte die Fehler des vergangenen Spiels in der Anfangsphase nicht wiederholen. Leider lähmte diese Übermotivierung einige Spieler und man kam wieder recht holprig ins Spiel. Überhastete Angriffe und einige Passfehler luden die Gäste zu einfachen Kontertoren ein, gerade über ihren österreichischen Neuzugang Jürgen Steinscherer, der zwölf Tore erzielen konnte. So lagen die Stiere wieder schnell ziemlich deutlich hinten (10.Minute 1:6, 15.Minute 3:10) und geraten schnell in Rückstand. Den 10:18 Halbzeitstand erzielte Michael Höwt zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff.

Aus der Kabine kommend stabilisierten sich die Schweriner und gingen ihre Sache deutlich konzentrierter an. In der 40.Minute trennten beide Teams nur noch vier Tore und man spürte den Willen der Mannschaft das Spiel drehen zu wollen. Zwei drei vergebene Chancen noch dichter heran zu kommen sorgten dann letztendlich dafür, dass einige Spieler den Kopf hingen ließen und nicht mehr an ihre Chance glaubten. Am Ende gab es im dritten Heimspiel dieser Saison wieder keine Punkte und der SVM belegt damit derzeit den elften Tabellenplatz. Mit dem SV Beckdorf (3.) und der Reserve der SG Flensburg-Handewitt (5.) kommen im Verlauf des vierwöchigen Heimspielmarathons noch zwei Kaliber in die Kästner-Halle, bei denen alles passen muss, um diese Teams zu ärgern.

© Dietmar Albrecht
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Trainer Antemann nach dem Spiel: „Klar ist man enttäuscht nach so einer Partie, aber wir müssen realistisch bleiben. Uwe Kalski und Alex Wirt sind nach dreiwöchiger Verletzungspause erst am Freitag ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dass die beiden noch keine 100%ige Leistung abrufen konnten ist völlig normal. Den einzigen Vorwurf, den sich mein Team gefallen lassen muss, dass sie ihren Chancen besser herausspielen hätte müssen und nicht gefühlt im 10-Sekunden-Takt abschließen will. Am Montag werde ich mit der Mannschaft das Spiel analysieren und uns dann wieder an die Arbeit machen, uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“

Mecklenburger Stiere: Escher, Mayer, Calvert 9/3, Riediger 4, Lemcke 3, Wirt 2, Höwt 2, Evangelidis 2, Kalski 1, Larisch 1, Grämke, Hünerbein, Finkenstein, Hagemeier

Spielfilm: 0:2, 1:6, 3:10, 7:12, 8:16, 10:18, 13:19, 16:22, 18:24, 19:26, 21:29, 24:30

 

Quelle: Mecklenburger Stiere

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