Startseite / Fussball / „Schwadder“ rettet die Ritterrserve

„Schwadder“ rettet die Ritterrserve

Am Samstag gewann der FC Mecklenburg II sein Auswärtsspiel beim SV Lüdersdorf nur knapp mit 1:2 und konnte damit die Serie der Unschlagbarkeit ausbauen. Als Belohnung gab es für eine Nacht den Platz an der Tabellenspitze.

Das erhoffte Spektakel vom Schweriner Tabellendritten gegen die Torlosen aus Lüdersdorf blieb allerdings aus. Der FCM kam nie so recht ins Spiel und wurde seiner Favoritenrolle zu keinem Zeitpunkt gerecht. Man selbst schaffte es selbst kaum gefährlich vor das gegnerische Tor. Im Gegensatz dazu gelang es den Gastgebern immer wieder tief in die Hälfte der Mecklenburger einzudringen. Hinzu kam auch noch, dass die Gäste die wenigen Chancen nicht konsequent nutzten. Erst kurz vor der Pause versenkte, dann Käpt’n Matthé, der bis dahin blass blieb, das Leder in den Maschen. Noch ganz freudetrunken von der Führung aus der 38. Minute waren die Schweriner bereits mit dem Kopf in der Kabine. Lüdersdorf war allerdings physisch wie auch psychisch noch auf dem Platz, sodass die Mannschaft nach einer Flanke und einem Kopfball ihr erstes Saisontor zelebrierte. Folglich ging es 1:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte bot sich das gleiche Bild. Der FCM passte sein Spiel denen der Gastgeber an und kam folglich nicht richtig in Tritt. Auch die Wechsel brachten keine Belebung in das Spiel. Als sich alle schon mit dem Remis abgefunden haben, nahm sich Tim „Schwadder“ Schwarz einfach die Pille und knallte das Ding in der 90. Minuten aus zwanzig Metern ganz trocken in die Maschen. Damit war der Drops gelutscht und die Ritterreserve kam Dank Schwadder mit einem blauen Auge davon.

Am kommenden Sonntag um 14 Uhr darf das Reserveteam auf dem heimischen Lankower Kunstrasen gegen die SG Roggendorf antreten. Auch wenn die Schlossparkkicker bis dato noch ohne Punkt dar stehen, sollte die Partie gegen Lüdersdorf für den FCM eine Lehre sein, denn auch in dieser Liga hat keiner Punkte und Tore zu verschenken.

FCM II: Hofmann – Ostrowitzki, Tell, Späth, Liebetrau (66′ Ziepke) – Häusler (90′ Buck),Schwarz – Maas, Tillack (58′ Schröter), Matthé – Rekittke

Quelle: FC Mecklenburg-Schwerin  Autor: Georg  Kleinfeld

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar