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Stiere wollen Außenseiterrolle nutzen

Mecklenburger Stiere reisen zum Zweitliga-Absteiger

© Dietmar Albrecht Die Mecklenburger Stiere müssen sich schon strecken wenn mann aus Hildesheim was mitnehmen möchte
© Dietmar Albrecht Die Mecklenburger Stiere müssen sich schon strecken wenn mann aus Hildesheim was mitnehmen möchte

Am kommenden Sonntag erwartet die Mecklenburger Stiere wieder einmal eine schwierige Auswärtsaufgabe. Das Team von Trainer Maik Handschke reist zum Zweitliga-Absteiger Eintracht Hildesheim und wird in der Sparkassen-Arena auf einen Gegner treffen, der in dieser Saison auch noch seinen Erwartungen hinterher hinkt.

Trainer Gerald Oberbeck wird trotz der klar verteilten Favoritenrolle die Mannschaft aus Schwerin nicht unterschätzen. Das Team aus Niedersachsen steht momentan mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz 9 der 3. Liga Nord und möchte mit einer tollen Heimkulisse im Rücken einen deutlichen Sieg einfahren. Mit einem Erfolg könnten sich die Hildesheimer, die in den letzten 17 Jahren immer in der 1. oder 2. Bundesliga vertreten waren, wieder dem oberen Tabellendrittel annähern. Noch vor Saisonbeginn sah nämlich der Saisonausblick von Trainer und Geschäftsführer Gerald Oberbeck durchweg positiv aus: „Keine Frage, mit diesem Kader sind wir Topfavorit dieser Liga. Das Saisonziel kann deshalb nur Wiederaufstieg heißen. Eintracht Hildesheim gehört in die 2. Liga.“ Nach ein bisschen mehr als einem Drittel der Saison musste die Eintracht allerdings feststellen, dass es in dieser starken 3. Liga viele starke Mannschaften gibt und es keine klare Spitzengruppe gibt.

Die Mecklenburger Stiere, die am vergangenen Wochenende eine deutliche und viel zu hohe Niederlage daheim gegen den DHK Flensborg kassierten, können trotz der schwierigen Tabellensituation mit Platz 14 dieses Spiel durchaus „entspannter“ angehen als der Gegner. Denn gerade durch den Ausfall des gesamten Rückraums darf von den Schwerinern als krasser Außenseiter beim Gastspiel in Hildesheim sicherlich kein Wunder erwartet werden. Neben den schon vor dem Flensborg-Spiel verletzten Teo Evangelidis, Valdis Gutmanis und Daniel Finkenstein fällt nun auch noch definitiv Johannes Prothmann mit Leistenproblemen aus. Ob und wann Bevan Calvert spielen kann entscheidet sich erst zum Ende dieser Woche. Trainer Maik Handschke fährt trotzdem nicht als „Punktelieferant“ nach Hildesheim: „Wir werden unter der Woche versuchen, die Fehler die wir gegen Flensborg gemacht haben, zu analysieren und die richtige Schlüsse daraus ziehen. Wir werden als Team nach Hildesheim fahren und unser Bestes geben!“

Text: Carsten Hänsch

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