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Verdienter Sieg am Muttertag

Nachdem die Landesklassenvertretung des MSV Pampow in der Vorwoche in Groß Laasch mächtig auf die Nase gefallen ist, ging es zum 22. Spieltag daheim gegen den TSV Goldberg wieder aufzustehen und wieder in die Erfolgsspur zu finden. Dies gelang der Herrmann-Truppe auch durch ein verdienten 3:0-Sieg.

MSV Pampow – TSV Goldberg 3:0 (2:0)

Lange mussten die Zuschauer und Mitspieler warten, ehe sie den Kapitän wieder auf dem Platz stehen sahen. Gegen den TSV Goldberg stand Fritz Müllerchen nach sieben Wochen Verletzungspause von Anbeginn auf dem Platz und zeigte, wie wichtig er ist für das Team alleine durch seine Präsenz. Dennoch musste man zur Vorwoche auf zwei Positionen umbauen. Kanan Akhundov und Marco vom Bruck fehlten, so dass Müllerchen ran musste. Zudem rückte Silko Mario in die Startelf.

Der Gast vom TSV Goldberg, in Halbzeit eins mit dem Wind im Rücken, wollte sich keineswegs verstecken, störte früh das Aufbauspiel und setzte auf ein schnelles und zielstrebiges Spiel nach vorne. Der MSV tat sich schwer im Aufbauspiel und gab den Gästen einige Möglichkeiten für aussichtsreiche Gegenstöße. Allerdings war der Rückenwind für die Goldberger kein Vorteil, sondern wirkte eher hindernd. So wurde der Ball entweder ins Toraus getragen oder der gut mitspielende MSV-Keeper Tobias Schulz konnte die Bälle ablaufen. Die Angriffsbemühungen des MSV waren zwar zu erkennen, aber nicht sonderlich strukturiert. So musste ein Standard als Dosenöffner für den MSV herhalten. Nach einem Foul am besten Pampower an diesem Tag, Peter Heberlein, zentral vor dem Strafraum gab es zu Recht einen Freistoß. Den schlenzte Michael Krischkowski über die Mauer ins linke Eck (33.). Wie befreiend so ein Tor sein kann, konnte man wenig später beim 2:0 ersehen. Eine schöne Passstafette über Schmedemann, Silko Mario, erneut Schmedemann lupfte anschließend Paulo Kircher zentral vors Tor zum Mannschaftsführer Fritz Müllerchen. Der nahm den Ball aus der Luft runter, legte sich den Ball am Keeper der Goldberger vorbei und schob ihn ins leere Tor (35.) – eine sehr schöne Kombination und ein sehr sehenswertes Tor! Die Freude des Trainer- und Betreuergespanns wehrte aber nicht lange, denn sie mussten mit ansehen, wie dessen Jungs dem Spielgeschehen hinterherliefen. Die taktische Unordnung sorgte für eine Druckphase der Gäste, die den Ball sogar einmal ins Pampower Tor beförderten. Jedoch zählte der Treffer wegen gefährlichen Spiels nicht, was zu großem Ärger auf Goldberger Seite führte. Mit etwas Glück ging es mit einer komfortablen 2:0-Führung in die Halbzeit.

Für die zweite Halbzeit hatten sich die in schwarz und weiß spielenden Pampower viel vorgenommen. Und in der 54. Spielminute zog der MSV den Goldbergern durch das 3:0 früh den Zahn und sorgten für die Entscheidung. Eine hervorragend getretene Ecke köpfte Michael Krischkowski an Freund und Feind vorbei ins Tor. Der MSV hätte in der Folgezeit noch erhöhen können, aber entweder die Nerven versagten den Pampower Angreifern oder der Torwart oder Schiedsrichter hatten was gegen einen weiteren Treffer. So fand Fabian Lawetzkis toller Treffer von der Strafraumkante keine Anerkennung. Wenig später scheiterte Schmedemann am Fuß von Kusche im TSV-Gehäuse. Bezeichnend für das unglückliche Spiel des TSV im Angriff war der verstolperte Ball des frei auf das MSV-Tor zulaufenden Stürmers Andreas Melzer. So plätscherte das Spiel aus und der MSV kann die nächsten drei Punkte auf der Habenseite verbuchen.

Am kommenden Samstag kommt es dann zum Spitzenspiel der Landesklasse. Dann ist der MSV beim Tabellennachbarn Lübtheen zu Gast. Das verspricht, ein spannendes Spiel zu werden.

Fazit: „Das war in unseren Augen ein absolut verdienter Sieg. Wir haben gut verteidigt, kaum was zugelassen und waren nach vorne stets gefährlich. Auch die schwächeren Phasen von uns, in der ersten halben Stunde und in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit, haben wir heil überstanden. Am Ende der Hinrunde hätten uns solche Momente zumeist das Spiel gekostet. In der zweiten Halbzeit haben wir früh die Spannung aus dem Spiel genommen und konnten uns entscheidend absetzen. In der Folge haben wir das Spiel kontrolliert. Das war eine sehr ordentliche Leistung vom gesamten Team, angeführt von einem wiedergenesenem Kapitän und angetrieben vom bald 44-jährigen Peter Heberlein.“ (Trainer Heiko Hecht)

Nächstes Punktspiel:

Samstag, 17.05.2014

Anstoß: 15:00 Uhr

in Lübtheen

Lübtheener SV vs. MSV Pampow II

Quelle: MSV Pampow

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