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Zwei Punkte, aber keinen Blumentopf gewonnen

Die Mecklenburger Stiere haben am Donnerstagabend schwer getan, den Sieg zu erkämpfen.

© Dietmar Albrecht/Auch in Potsdam erfolgreichster Werfer: Mathias Mark Pedersen.

Mit dem 35:33-Auswärtserfolg beim VfL Potsdam sind zwar zwei weitere Punkte eingefahren. Mit Ruhm bekleckert haben sich die Schweriner aber nicht. Eine große Zahl technischer Fehler dämpft die Euphorie schon. Denn nach dem grandiosen Erfolg am vergangenen Wochenende, als die Schweriner Handballmänner den HSV Handball als Tabellenführer bezwingen konnte, setzte Stiere-Coach Mannhard Bech auf intensives Training. „Die Vorbereitung am Montag, Dienstag und Mittwoch war darauf ausgelegt, in Potsdam ein gutes Spiel zu absolvieren und ansprechende Leistungen zu zeigen. Das ist nicht gelungen.“

Nach einem Blitzauftakt (7:1, 6.) ist es plötzlich vorbei mit einer anständigen Abwehr. „Die wurde quasi eingestellt. Es gab fortan keine Bewegung mehr zu den Seiten. Auch der Kontakt nach vor fehlte“, so Mannhard Bech. Die Fehler häufen sich. Die Gastgeber finden zunehmend besser ins Spiel. Den Schwerinern gelingt es zunächst noch, die Gastgeber auf Abstand zu halten (6:12, 15.; 7:13, 16. ) Doch dann schwingen sich die Adler auf, verkürzen mit einem 3-Torelauf zum 10:13 (17.) Durch zwei Siebenmeter in Folge, die Mathias Mark Pedersen verwandelt, wird der Vorsprung noch einmal hergestellt (10:15). Dann sind es erneut die Gastgeber, die auf die Tube drücken und bis zum Pausenpfiff auf 19:20 verkürzen können.
„Ich habe in der Kabine unsere Fehler angesprochen und den Männern gesagt, dass wir es besser können und genau das in Halbzeit zwei auch zeigen müssen“, so Mannhard Bech. Zu sehen bekommen er und 418 Zuschauer in der MBS-Arena etwas anderes: Es werden insbesondere im Angriff noch mehr Fehler gemacht. Gleich drei Mal gelingt es den Hausherren, in dieser Phase in Führung zu gehen. Der Stiere-Coach ist alles andere als glücklich und sieht sich in der Einschätzung bestätigt, dass es noch eine ganze Menge zu tun gibt, bis die Stierherde soweit ist, dass niemand sie mehr aufhalten kann. Mit Cleverness und Fortune bringen die Schweriner ihre Partie dann durch und gewinnen 35:33 bei diesem ungewöhnlichen Spiel, dass erst um 20.30 Uhr angepfiffen worden war. ba

Kominek, Heinemann – Curcic 4, Pedersen 11/6, Grämke 1, Prothmann, Larisch, Marangko 1, Evangelidis 4, Zufelde 5, Aust 7, Passias, Calvert 2/1, Pärt
Quelle: http://www.mecklenburger-stiere.de

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