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3:0 Derbysieg – HSV bleibt oben dran

Hagenower SVDurch einen 3:0 Heimerfolg gegen die SG 03 Ludwigslust/Grabow konnten die Hagenower ihre Heimserie weiter ausbauen und blieben auch im zehnten Heimspiel ohne Niederlage. Insgesamt konnte der Tabellenzweite seine super Serie von nun sechszehn ungeschlagenen Spielen in Folge damit ebenso ausbauen und bleibt weiterhin Verfolger Nummer Eins des Tabellenführers aus Cambs/Leezen. Das es am Ende der Partie ein derart klares Ergebnis geben würde, ließ die Anfangsphase eher nicht vermuten. Die Gäste fanden schneller in die Partie und zeigten zu Beginn die bessere Spielanlage. So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste auch die erste Torchance für sich verbuchen konnten, als ein Freistoß von der Strafraumgrenze knapp über den Hagenower Querbalken flog. Die Offensivbemühungen der Hausherren fanden in dieser Phase zumeist nur die Defensive der SG, welche nach einem Ballgewinn schnell umschaltete und den direkten Gegenangriff einleitete. Am Ende war es der ehemalige Hagenower Pierre Kaatz der mit seinem Schuss Patrick Tack im Hagenower Tor zu einer ersten wirklichen Parade zwang.

Kurz darauf zeigten sich die Hagenower dann eiskalt und schlugen mit der ersten richtigen Torchance zu. Marcel Rudolf setzte sich auf dem linken Flügel stark durch und bediente Marco Schwabe im Strafraumzentrum. Der Rest war für den Hagenower Torjäger dann Formsache, auch wenn er erst im zweiten Versuch den Ball richtig traf und das wichtige 1:0 erzielen konnte. Die Gäste zeigten sich davon allerdings wenig beeindruckt und hatten direkt die riesen Gelegenheit auf den Ausgleich. Nach einem Pfostenschuss landete der Abpraller genau vor den Füßen eines SG’lers, doch aus knapp fünf Metern traf dieser nur die Latte. Anschließend neutralisierten sich beide Teams weitesgehend, die Gäste ließen den Ball teilweise gut durch die eigenen Reihen laufen, doch Torgefahr strahlte man in dieser Phase kaum aus.

Auf Hagenower Seite konnte zu diesem Zeitpunkt aber auch nur ein weiterer Abschluss von Marcel Konrad verbucht werden. Es war also nicht verwunderlich, dass ein individueller Fehler, bzw. ein energischer Einsatz auf der anderen Seite, dem nächsten Treffer voraus ging. Marcel Rudolf setzte einen Abwehrspieler am eigenen Strafraum unter Druck und eroberte den Ball. Seine Flanke auf den zweiten Pfosten fand den Kopf von Andreas Wascher und es hieß 2:0.
Nach dem Seitenwechsel sahen die knapp 80 Zuschauer dann eine ausgeglichenes Partie. Die erste Gelegenheit auf einen Treffer hatten wieder die Gäste. Nach einer Flanke setzte der Angreifer seinen Kopfballversuch aber neben das Tor. Auf der anderen Seite prüfte Johannes Klose nach einem Geese-Eckball den Ludwigsluster-Schlussmann dann erfolglos per Kopf und es blieb vorerst beim 2:0. Für kurze Aufregung sorgte dann ein Freistoß der Gäste. Marco Schwabe wollte die schnelle Ausführung unterbinden und blockierte etwas die Schussbahn. Ein SG’ler führte den Freistoß trotzdem aus, verfehlte Schwabe, traf aber den noch am Boden liegenden Jan Geese aus knapp zwei Metern am Rücken. Für Verwunderung sorgte die Entscheidung des Schiedsrichters, der Marco Schwabe korrekter Weise verwarnte, den Freistoßschützen jedoch völlig unbehelligt ließ.

Auch in der nächsten Szene standen Jan Geese und Marco Schwabe dann im Mittelpunkt. Wieder fand ein Eckball Geese’s den Kopf eines Mitspielers, diesmal den von Marco Schwabe, doch den Kopfballaufsetzer parierte der SG-Schlussmann stark. Ein Standard sorgte auch nochmal für etwas Gefahr vor dem Hagenower Tor und zwang Patrick Tack dazu Kopf und Kragen zu riskieren, als er per Faustabwehr vor einem SG’ler klären musste. Minuten später war Marco Schwabe dann eigentlich auf dem Weg zur Vorentscheidung und wurde im entscheidenen Moment vom letzten Mann an den Beinen getroffen und beide gingen zu Boden. Ein Pfiff blieb aus und so musste Schwabe sich noch etwas gedulden bevor er seinen zweiten Treffer bejubeln durfte. Danilo Grewe eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball und spielte einen klasse Pass in die Schnittstelle der Innenverteigung. Marco Schwabe nahm den Ball auf, ging noch ein paar Schritte und schloss von der Strafraumgrenze humorlos zum 3:0 ab. Der anschließende „Babyjubel“ des werdenen Vaters endete in einer Jubeltraube vor der Hagenower Bank und die Partie war, trotz zweier weiterer Abschüsse der Gäste, entschieden.

Quelle: Hagenower SV

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