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Stiere wurden von den Füchsen überlistet

Wertvolle Punkte verschenkt

© Dietmar Albrecht Die Mannschaft zeigte zum Ende der Partie Nerven
© Dietmar Albrecht Die Mannschaft zeigte zum Ende der Partie Nerven

Handballstiere unterliegen Berliner Reserve mit 26:29

© Dietmar Albrecht Es fing auch für Valdiss Gutmanis gut an
© Dietmar Albrecht
Es fing auch für Valdiss Gutmanis gut an

Dabei fing das viertletzte Heimspiel für die Stiere ganz ordentlich an. Zwar überließen die Schweriner Drittligisten trotz Anwurf das erste Tor ihren Gästen. Doch Valdis Gutmanis, in der letztes Partie ohne Trefferglück, sorgte postwendend für den Ausgleich und begann damit eine Serie, die bis zur Halbzeit auf fünf Tore aus seiner Hand anwachsen sollte. Das Spiel blieb bis zur 20. Minute relativ ausgeglichen. Neben Gutmanis trugen sich bis dahin Bevan Calvert (3/2), Tobias Grämke (2) und Michael Höwt (1) in die Torschützenliste ein, bis erneut Valdis Gutmanis erstmals einen Zweitore-Vorsprung für die Stiere herstellen konnte (10:8, 20.) Vorm eigenen Tor, dass Ariel Panzer mit mit einigen sehenswerten Paraden dicht zuhalten versuchte, gelingt Bevan Calvert der Ballgewinn. Sein langer Pass erreicht Michael Höwt, der sicher vollendet (11:8, 22.). Auch im drohenden Zeitspiel behalten die Schweriner hier und da die Nerven, lassen aber den erneuten Dreitore-Vorsprung (14:11, 28.) bis zur Halbzeit auf 14:13 schmelzen.

© Dietmar Albrecht Prothmann und Höwt verstanden die Welt nicht mehr
© Dietmar Albrecht
Prothmann und Höwt verstanden die Welt nicht mehr

Schlag auf Schlag ging es nach dem Wiederanpfiff weiter. In der 35. Minute baut Bevan Calvert zum 18:16 aus. Moritz Stemmler hält seiner Mannschaft den Rücken durch einen gehaltenen Siebenmeter frei. Doch die Zahl der Fehler nimmt bei den Stieren zu, das Spiel wird zusehends hektischer. Beim 18:19 zieht Maik Handschke abermals Grün. Höchste Zeit, das gefährliche letzte Viertel steht bevor. Doch das nutzen die jungen Füchse für sich. Sie arbeiten sich über die Stationen 18:20 (44.), 19:22 (47., Siebenmeter) vor zu einem Viertore-Vorsprung (20:24, 52.). Bei den Stieren gesellt sich zu nervösen Abschlussversuchen auch noch Pech dazu. „Aufwachen“, schallt es von den Rängen, noch einmal gibt es eine Ansage des Trainers. Tobias Grämke verkürzt zum 21:24 (52.), Michael Höwt nutzt einen Gegenstoß zum 22:24 (53.). Mit einer Parade von Moritz Stemmler bekommen die Stiere eine weitere Chance: Bevan Calvert sorgt für den Anschluss (23:24, 54.). Hoffnung auf Zählbares ist da. Aber es ist wieder das Team von Maximilian Rinderle, das mit Unterstützung von Akteuren aus der 1. Bundesliga den Sieg will und sich absetzt – zum 26:29-Endstand. Der Sieg für die Füchse geht in Ordnung, vor allem in der zweiten Hälfte hätten die Stiere ihre freien Würfe besser unterbringen müssen. Eine gute Nachricht gab es am Abend denn doch: Bevan Calvert, zwei Minuten vor Abpfiff böse von der Seite erwischt, scheint nicht so schwer verletzt zu sein. Er ist auf dem Weg der Besserung, teilte Teammanager Stephan Riediger mit.

Text:Barbara Arndt  www.mecklenburger-stiere.de
Stiere: Stemmler, Panzer;  Grämke 4, Prothmann, Przybylski 1, Larisch, Marangko, Evangelidis 2, Höwt 6/1, Finkenstein 2, Gutmanis 6, Kalski, Calvert 5/3

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