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Von Sommerloch keine Spur

Auch zwischen den Spielzeiten herrscht für die Organisatoren beim SSC Palmberg Schwerin immer Hochsaison. Ab Oktober übernimmt ein neuer Geschäftsführer die Verantwortung.

“Was macht ihr eigentlich mit eurer ganzen Zeit in der Saisonpause?”: Diese Frage hört die Geschäftsstelle des SSC Palmberg Schwerin alle Jahre wieder. Die Spielerinnen sind schließlich ausgeflogen, es gibt keine Matches, keine Reisen zu planen – da muss einem doch langweilig werden? Mitnichten: „Erst mal müssen wir die auslaufende Saison mit allen Feiern und Abreisen abschließen und nachbereiten“, sagt Chris Schmidt, Medienverantwortlicher beim SSC. „Dann geht es parallel direkt schon mit der Planung für die neue Saison weiter.“

©Ecki Raff/

Mit Bundesliga (Start am 3. Oktober mit einem Heimspiel gegen Aachen), Supercup (am 20. Oktober in Hannover gegen Stuttgart), DVV-Pokal (Start am ersten Novemberwochenende zuhause gegen Wiesbaden) und CEV-Cup (Start erste Dezemberwoche gegen den niederländischen Meister in Sliedrecht) gilt es vier Wettbewerbe vorzubereiten, Termine abzustimmen, Hallenverfügbarkeiten zu prüfen, das Ticketing einzurichten, mit dem Fanclub Aktionen zu besprechen. Die Kaderplanung und Sponsorengespräche laufen, Verträge müssen beredet, Ausrüstung muss bestellt, die zehn Wohnungen für Spielerinnen – dank Unterstützung von Hauptsponsor Palmberg – eingerichtet und instandgehalten werden. Die Beachvolleyballsaison läuft, und schon Mitte August beginnt offiziell das Training des Teams. Auch das muss samt öffentlichen Terminen und Turnieren der Mannschaft eingetaktet werden. Ach ja – und irgendwann macht jeder dann doch auch mal Urlaub.

Seit 2015 zeichnet in der SSC-Geschäftsstelle für all diese Aufgaben Geschäftsführer Andreas Burkard verantwortlich. „Als ich angefangen habe, waren wir nur zwei Leute, die praktisch alles gemacht haben. Heute arbeitet ein bis zu achtköpfiges Team daran mit, dass der Betrieb läuft, jeder nach seinen Stärken. Das ist ein super Arbeitsumfeld beim besten Verein der Bundesliga, und es gibt immer noch viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Deshalb finde ich es beruflich wie persönlich schade, dass ich Schwerin Ende September verlassen werde, weil ich aus persönlichen Gründen wieder in meine alte Heimat zurückgehe.“

Einen Nachfolger für den Chefposten zu finden, liegt nun in den Händen der SSC-Teamleitung, die gemeinsam mit der Geschäftsstelle alle planerischen und organisatorischen Aufgaben bewältigt. „Andi hat den SSC in vielen Bereichen mit neuen Ideen und Impulsen noch besser gemacht“, sagt Teamleitungsmitglied Michael Evers. „Wir haben aber vollstes Verständnis für seine Entscheidung und danken für seine gute Arbeit.“

Text: Kathrin Wittwer

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