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Imoudu macht zwei Neuanfänge

SSC-Zuspielerin hat ihr Abitur bestanden und wechselt nach Hamburg

SCHWERIN Es ist eine Mischung aus Erleichterung und Vorfreude, die Schwerins Volleyball-Talent Denise Imoudu (19) derzeit umgibt. Vorige Woche hat sie ihre letzte Abiturprüfung hinter sich gebracht, genießt seitdem ein paar freie Tage in ihrer Heimatstadt Schwedt, Sonntag fliegt sie mit ihrem Freund für eine Woche nach Ägypten. Am 11. Juli ist ihr großer Tag: feierliche Zeugnisübergabe und Abi-Ball. „Die Prüfungen waren ganz okay, also gut“, sagt Denise. „Ich bin mehr oder weniger zufrieden. In Mathematik und Geographie lief es nicht ganz optimal.“ Dafür hatte die Zuspielerin, die auch bereits im Kreis der Nationalmannschaft trainierte, in „Sportpraxis“ natürlich eine glatte eins.

© D.Albrecht Denise Imoudu, hier am Ball, wird in der kommenden Saison für VT Aurubis Hamburg die Bälle verteilen
© D.Albrecht
Denise Imoudu, hier am Ball, wird in der kommenden Saison für VT Aurubis Hamburg die Bälle verteilen

Nach dem Sommer stehen zwei neue Herausforderungen für Denise an. Zum einen wird sie ein Studium beginnen. „Ein Online-Fernstudium in Wismar namens ‚Management von Gesundheitseinrichtungen'“, berichtet sie. Veranschlagt sind sechs Semester, also drei Jahre. Gelernt wird am Computer, lediglich die Prüfungen muss sie an der Hochschule Wismar ablegen. Dorthin wird sie künftig von Hamburg aus pendeln. Denn ihr sportlicher Weg führt sie aus der MV-Landeshauptstadt an die Elbe. Da in der vergangenen Saison im SSC-Team meist Diana Nenova als Zuspielerin gesetzt war und Denise kaum Spielanteile bekam, entschied sie sich für einen Wechsel. „Aber ich wollte auch nicht zu weit weg, Süddeutschland hat mich nicht wirklich angesprochen.“ Was also lag näher als Aurubis Hamburg? „Wir hatten gute Gespräche miteinander.

Das hat sich alles sehr gut angehört und ich hoffe, dass ich viel spiele. Ich glaube, ich fühle mich auch in Hamburg sehr wohl.“ Ein Abschied für immer muss der Wechsel jedoch nicht sein. Sowohl die Verantwortlichen des Schweriner SC als auch Denise betonen, dass sie sich eine Rückkehr sehr gut vorstellen können. Denise: „Wir sind im Guten auseinander gegangen. Wenn ich mehr Praxis und Erfahrung gesammelt habe, würde ich gern zurückkommen.“

Quelle: Schweriner Sportclub – Volleyball

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