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Kaderplanung läuft auf Hochtouren

Der SSC Palmberg Schwerin steht trotz unsicherer Zeiten kurz vorm Abschluss der ersten neuen Verträge. Die Sponsoren signalisieren Treue.

Mit Geschäftsstelle und Trainerstab in Kurzarbeit ruht beim Volleyball-Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin derzeit völlig untypisch still der See. „Wie alle anderen Betriebe halten auch wir die Füße still statt mit Volldampf schon die nächste Saison zu planen“, sagt Geschäftsführer Michael Evers. Einzige Ausnahme: Die Vertragsverhandlungen für den Kader der nächsten Saison laufen seit Wochen auf Hochtouren – allerdings auch deutlich zäher als sonst. Das hat nicht nur mit den Ungewissheiten zu tun, die aus der aktuellen Krisensituation hervorkommen: „Es ist verständlich, dass derzeit alle unsicher sind und Entscheidungen länger dauern als gewöhnlich. Kein Verständnis habe ich aber dafür, dass einige Manager zu glauben scheinen, die Krise ginge am Volleyball vorbei und hier Vorstellungen äußern, die nichts mit der Realität zu tun haben. Das ist ärgerlich“, so Michael Evers. „Ich bin sicher, dass wir auch für 2020/21 wieder ein schlagkräftiges, konkurrenzfähiges Team zusammenstellen werden, aber wir müssen uns alle den gesellschaftlichen Gegebenheiten anpassen.“

©Eckhard Mai/Romy Jatzko
©Florian Seubert/Lea Ambrosius
©Ecki Raff/Nicole Oude

Aktuell stehen für den zukünftigen Kader nur drei Personalien sicher fest: Lea Ambrosius (MB), Romy Jatzko (AA) und Nicole Oude Luttikhuis (AA) haben noch laufende Verträge für die kommende Saison. Klar ist auch, dass McKenzie Adams (AA) nicht nach Schwerin zurückkommen wird. „Ansonsten haben wir noch sehr viele Fragezeichen. Es gibt aber mittlerweile auch einige Fortschritte, so dass wir hoffen, nächste Woche die ersten wichtigen Vertragsabschlüsse verkünden zu können“, ist Michael Evers optimistisch. Was ihm inmitten all der Unsicherheiten bei den Verhandlungen hilft: „Wir haben bisher kaum von Sponsoren gehört, dass sie uns nicht mehr unterstützen können. Das ist ein sehr positives, erfreuliches Signal. Ebenso hoffen wir, dass uns auch die Zuschauer weiter die Treue halten und in die PALMBERG ARENA kommen werden. Der Ticketverkauf für die Heimspiele ist unser zweitgrößter Einnahmeposten.“

Text: Kathrin Wittwer
Bilder: Ecki Raff, Eckhard Mai

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