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Vom Meister zum Nachwuchs – und umgekehrt

SSC-Trainer Manuel Hartmann und VCO-Chefcoach Martin Frydnes tauschen die Posten

© Eckhard Mai/ Manuel Hartmann

Manuel Hartmann, seit 2016 Co-Trainer des SSC Palmberg Schwerin, hat das Angebot des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV) angenommen, Bundestrainer der Juniorinnen zu werden. Damit einher geht der Status des Cheftrainers beim Nachwuchsprojekt VCO Berlin.

© Eckhard Mai/Manuel-Hartmann-beim-Abklatschen-mit-den-Fans-Foto

„Ich hatte eigentlich noch ein Jahr Vertrag in Schwerin, aber als die Chance jetzt kam, hatte man beim SSC dafür Verständnis“, sagt der 31-Jährige, der 2015 in Aachen schon einmal Cheftrainer war. „Ich freu mich darauf, den jungen Talenten bei ihrer Entwicklung zu helfen und ihnen dabei vor allem Freude und den Spaß am Profisport zu vermitteln.“ Die Arbeit als Bundestrainer hat bereits begonnen: Ende Juni steht die EM-Qualifikation der U19 an.

© Eckhard Mai/Meister-Trainerteam-links-Manuel-Hartmann-mitte-Felix-Koslowski-rechts-Paul-Sens

Manuel Hartmann übernimmt seine neuen Aufgaben von Martin Frydnes – der seinerseits zum SSC kommen wird. Dieses „Tauschgeschäft“ war nicht von vornherein so angelegt, hatte sich aber schnell als Wunschlösung präsentiert: „Als klar war, dass Martin frei wird, war er sofort unser favorisierter Kandidat“, sagt SSC-Geschäftsführer Andreas Burkard. „Mit seinen großen Erfahrungen als Trainer, seiner akribischen Arbeit und ruhigen Art ist er eine sehr gute Ergänzung für unser Team, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

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Bevor Martin Frydnes ab 2016 die DVV-Juniorinnen coachte, war der Norweger Co-Trainer bei den Champions League-Clubs Wroclaw (Polen) und Lokomotiv Baku (Aserbaidschan). Schwerin kennt er bereits aus der hiesigen Trainerära seines Landsmanns Tore Aleksandersen. „Schwerin ist eine super Stadt, in der ich mich wohlfühle, und hier wird toller Volleyball gespielt“, so der 30-Jährige. Ihn reizt, nach der eher universalen Ausbildung des Nachwuchses mit den Profis wieder mehr an Details und Feinheiten arbeiten zu können. „Natürlich ist es auch eine neue Motivation, wieder oben in der Tabelle mitzukämpfen, und auch die Champions League ist immer spannend.“ Im August wird Frydnes in Abwesenheit von SSC-Chefcoach und Bundestrainer Felix Koslowski seine Arbeit mit der Saisonvorbereitung des SSC-Teams (soweit nicht mit der Auswahl unterwegs) beginnen.

Beide Trainer haben Zweijahresverträge unterschrieben.

Text: Kathrin Wittwer

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